Der Jahn und die Finanzen

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Jahnboy
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Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Jahnboy » Di, 29.06.21, 21:02

Ich mache mal einen neuen Thread auf und füttere ihn direkt mit paar Finanzzahlen, die Christian Keller im Gespräch mit der MZ genannt hat. Ich hoffe CK bleibt uns noch lange erhalten, weil man einfach sieht wie sehr er den Jahn sportlich und finanziell auf Vordermann gebracht hat.

Bei einem Umsatz von rund 24,5 Millionen Euro hat die Kapitalgesellschaft des Jahn in der Saison 2019/2020 einen Gewinn von rund 5,4 Millionen Euro erwirtschaftet. Da kommt in der 2. Bundesliga keiner ran. In der Bundesliga toppen das nur RB Leipzig (8,8 Millionen Gewinn bei 325 Millionen Umsatz) und der große FC Bayern München (9,8; 665).
Die stattliche Summe haben die Regensburger aber bereits schon wieder investiert. „Von dem positiven Jahresergebnis aus 2019/20 ist kein einziger Euro mehr an freier Liquidität vorhanden. Die 5,4 Millionen und sogar noch deutlich mehr sind in das Trainingsgelände am Kaulbachweg geflossen. Wir haben im abgelaufenen Jahr insgesamt deutlich über 6 Millionen Euro in den Neubau des Funktionsgebäudes und der Auffahrt investiert“, erklärt Keller, von dem Fans nun auch fordern, dass er verstärkt in die Mannschaft investiert.

„An der Entwicklung unseres Personalaufwandes sieht man aber auch, dass wir sehr wohl auch in Beine und nicht nur in Steine investieren. Unser Personalaufwand ist zum Stichtag 30. Juni 2020 im Vergleich zum 30. Juni 2018 um 35 Prozent gestiegen.“
„Wir waren in 2019/20 mit weitem Abstand der effizienteste deutsche Profiklub, was das Verhältnis von Input und Output anbelangt. Wir hatten den geringsten Personalaufwand aller Klubs und haben ligaübergreifend die höchste Umsatzrendite erzielt“, frohlockt Keller. Und das alles trotz Corona.
Ohne die Corona-Pandemie wären die Jahn-Finanzen noch weit aus beeindruckender. „Wir haben in etwa sechseinhalb Millionen Umsatz in der Saison 20/21 durch die Pandemie in den Bereichen Ticketing, Hospitality und Sponsoring verloren“, erklärt Keller.
Besonders freut Keller auch „unsere Eigenkapitalquote“. Zum Stichtag 30. Juni 2020 beträgt das Eigenkapital der Jahn KG 9,67 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote 72 Prozent. Die Regensburger haben keinen Euro Verbindlichkeiten mehr gegenüber Dritten. „Das ist im Zweitligavergleich eine hervorragende Situation.“
https://www.mittelbayerische.de/sport/r ... 1624980168
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Mike a.R.
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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Mike a.R. » Mi, 30.06.21, 10:12

Dazu gibt es auch ein MZ-Video: https://video.mittelbayerische.de/regio ... 78563.html

Eine einzigartige TOP-Leistung von Christian Keller :jahn3: DANKE
Täglich grüßt die CO2-Bilanz – schon mal darüber nachgedacht?
Weltweit verschwinden 10 Millionen Hektar Wald pro Jahr - so groß wie Bayern und BadenWürtemberg
Pro Jahr wächst die Zahl der Menschen um 83 Millionen. (Die Einwohnerzahl Deutschlands)

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zabo
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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von zabo » Mi, 30.06.21, 13:16

alles ist einmalig,auch weil wir immer in der Liga blieben, aber .....
wobei natürlich auch mit Geld die Liga nur bedingt sicher haltbar ist, daher lassen wir uns überraschen
Der unendliche Jahn- (Wahnsinn) geht weiter :clap:

finzelberg
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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von finzelberg » Mi, 30.06.21, 13:32

Diese Zahlen klingen genial oder getürkt .
Kann es sein , dass alle anderen 35 Finanzvorstände ihr Handwerk so garnicht verstehen ?
Ich glaube eher , hier werden Äpfel mit Birnen verglichen , also bilanzielle Zahlen unterschiedlicher Definition .
Unbestritten , dass CK einen tollen Job macht .
Kann gut sein , dass wir ihn nach dem Jahn bei z.B. VfB , BVB oder ähnlichen Kalibern sehen werden .

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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Chancentod » Mi, 30.06.21, 14:20

finzelberg hat geschrieben:
Mi, 30.06.21, 13:32
Diese Zahlen klingen genial oder getürkt .
Kann es sein , dass alle anderen 35 Finanzvorstände ihr Handwerk so garnicht verstehen ?
Ich glaube eher , hier werden Äpfel mit Birnen verglichen , also bilanzielle Zahlen unterschiedlicher Definition .
Unbestritten , dass CK einen tollen Job macht .
Kann gut sein , dass wir ihn nach dem Jahn bei z.B. VfB , BVB oder ähnlichen Kalibern sehen werden .
Das glaub ich nicht … (ironie on) kann mir nicht vorstellen, dass der BVB sein Trainingsgelände ausbauen will und auf hungrige Regionalligaspieler setzen will (Ironie off)

BW
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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von BW » Mi, 30.06.21, 17:19

finzelberg hat geschrieben:
Mi, 30.06.21, 13:32
Diese Zahlen klingen genial oder getürkt .
Kann es sein , dass alle anderen 35 Finanzvorstände ihr Handwerk so garnicht verstehen ?
Ich glaube eher , hier werden Äpfel mit Birnen verglichen , also bilanzielle Zahlen unterschiedlicher Definition .
Unbestritten , dass CK einen tollen Job macht .
Kann gut sein , dass wir ihn nach dem Jahn bei z.B. VfB , BVB oder ähnlichen Kalibern sehen werden .
Es geht darum, den Gewinn im Verhältnis zum Umsatz zu sehen (=Umsatzrendite). Und bei 24,5 Mio Umsatz mehr als 5 Mio Gewinn zu erwirtschaften ist eben dann eine Umsatzrendite von rund 22%. Und dieser Gewinn wurde reinvestiert in Steine. Wobei ja die Kosten (=großer Anteil für die Mannschaft) eben auch gestiegen sind (bei den Ausgaben für die Mannschaft um 35% innerhalb von 2 Jahren).

Ergo heißt das, dass der Jahn im Verhältnis weniger Kosten (und somit wohl auch für die Mannschaft hat) und deswegen im Vergleich zu anderen Vereinen eine sehr hohe Umsatzrendite hat. Es wurde nun ja schon einiges in Steine investiert...keine Ahnung, ob das die nächsten Jahre so bleibt (NLZ und andere Investitionen?) oder bei normalen Zeiten (nach Corona bei vollem Umsatz) mehr in Beine investiert wird.

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Borok1980
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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Borok1980 » Mi, 30.06.21, 17:57

Ich bin der Meinung das wir aus der Vergangenheit lernen sollten. Geil ist doch das man investiert hat! Ich will doch nicht in Burgweinting betteln müssen den Rasen benutzen zu dürfen! Und wenn wir nen Spieler verpflichten wollen, haben wir eben Argumente!!

Noch besser, früher waren wir wie Türkgücü München! Wir hatten nix. Heute San ma wer!

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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Kintaro » Do, 01.07.21, 16:11

Ich finde es beeindruckend wie die Bundesligavereine auch in den größten Krisen die Managementverantwortlichen von Vereinen wie Kiel, Regensburg & Co nicht in Betracht ziehen, stattdessen entweder auf Ex-Spieler oder eben gerade frei werdende Manager setzen. Siehe Held, Schmadtke, Dufner, Preetz etc. Die haben doch nie nachweislich einen Klub gesund geführt. Und auf so nem Posten einen "Trainee" einsetzen nur weil er Stallgeruch hat sprich Profi war, da braucht man sich nicht wundern.

Ja auch Brazzo bei den Bayern hat mich von den Socken gehauen. Für mich is der bis heute ne Fehlbesetzung. Der mag zwar 6 Sprachen am Tresen sprechen, aber sich vor der Presse artikulieren oder eine BWA lesen (unterstell ich ihm jetzt einfach mal und bin mir da ziemlich sicher) ist einfach nicht sein paar Schuhe.

Für mich wäre Keller der logischste Abgang weil deutschlandweit wohl Top 5. Keine Ahnung wie der Rothammer Keller Jahr für Jahr zum weiterarbeiten bringt oder was Keller hier hält, aber man kann sich nur glücklich schätzen.

Ich denke auch nächstes Jahr wirds Platz 13-14 und finanziell nochmal etwas gesünder. Mühsam ernährt sich das Eihörnchen und der SSV. :jahn2:

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Welliburgl
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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Welliburgl » Fr, 02.07.21, 14:19

Christian Keller sicher nicht nur meiner Ansicht nach ein in so gut wie jeglicher Hinsicht absoluter Glücksfall für unseren Verein :!:
Ohne Wenn und Aber!

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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Fußball-Papa » Fr, 03.02.23, 8:44

Hab jetzt auf Anhieb kein wirklich passendes Thema gefunden, aber irgendwie passts ja doch.
Im Ergebnis hat der Fußball-Zweitligist im östlichen Landkreis Regensburg, unweit der Stadtgrenze, einen Standort für die Realisierung einer neuen Heimat für die Jahnschmiede, dem von der DFL und DFB zertifizierten Leistungszentrum des SSV Jahn, gefunden. Das gut neun Hektar große Areal befindet sich in der Gemeinde Barbing (Gemarkung Sarching) in der Nähe der A3-Autobahnausfahrt „Rosenhof“, angrenzend zum ADAC Fahrsicherheitszentrum Regensburg/Rosenhof. Das benannte Grundstück wird dem SSV Jahn auf der Grundlage eines langfristigen Erbbaurechtsvertrag vom Eigentümer, der Pfarrpfründestiftung Sarching, überlassen
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Jahnboy
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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Jahnboy » Fr, 03.02.23, 9:35

Fußball-Papa hat geschrieben:
Fr, 03.02.23, 8:44
Hab jetzt auf Anhieb kein wirklich passendes Thema gefunden, aber irgendwie passts ja doch.
Im Ergebnis hat der Fußball-Zweitligist im östlichen Landkreis Regensburg, unweit der Stadtgrenze, einen Standort für die Realisierung einer neuen Heimat für die Jahnschmiede, dem von der DFL und DFB zertifizierten Leistungszentrum des SSV Jahn, gefunden. Das gut neun Hektar große Areal befindet sich in der Gemeinde Barbing (Gemarkung Sarching) in der Nähe der A3-Autobahnausfahrt „Rosenhof“, angrenzend zum ADAC Fahrsicherheitszentrum Regensburg/Rosenhof. Das benannte Grundstück wird dem SSV Jahn auf der Grundlage eines langfristigen Erbbaurechtsvertrag vom Eigentümer, der Pfarrpfründestiftung Sarching, überlassen
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Nur als künftiger Hinweis im Forenbereich "Die Amateure" gäbe es das Thema "Jahnschmiede und NLZ".
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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von baluu1709 » So, 19.02.23, 8:09

Was Jahn Regensburg nach außen finanziell darstellt ist für mich sehr fraglich.

Nach wie vor gilt „Steine statt Beine“. Unterstreicht auch der geplante Neubau eines NLZ. Allerdings wollen wir Profifußball spielen und dazu gehört ein gewisser prozentualer Rückfluss des Ergebnisses in die Kaderqualität. Der fehlt. Wir sind im 6 Jahr 2. Liga und müssen für Regenburg entscheiden wo soll der Weg hingehen. Aufgrund der 5 Jahreswertung kommt inzwischen Geld rein. Es wurde geschrieben, dass wir als einer der wenigen Vereine während Corona mit Plus gewirtschaftet haben. Aber man bedenkt nur die Infrastruktur, die ich in Liga 3 nicht brauchen werde. Wer kam aus dem NLZ die letzten Jahre hoch? Wer hat den Sprung in den Profifußball geschafft? KEINER!!!

Schaut mal sich beispielsweise Schalke eine Liga höher an. Selbes Problem. Die haben ein Gelände, welches sich Real Madrid anschaut. Mit all dem Quatsch wie Blick durch Torbogen und Wegbreit 1904 Meter. Nur die einen spielen regelmäßig Championsleague und Schalke um den Erhalt der Bundesliga. Auch hier wurde die Jahre qualitativ zu wenig in den Kader investiert.

Wenn man 2. Liga will, sollte schleunigst ein Umdenken stattfinden . Beim wahrscheinlichen Abstieg in Liga 3. halbiert sich alles Sponsoring, Ticketing, Businesslounge und und und…. Und das hat sich das komplette Management auf die Fahne zu schreiben - seit dem Weggang CK.

Kintaro
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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Kintaro » So, 19.02.23, 10:00

Das macht schon Sinn.

Sei mal nicht so ungeduldig… die A Jugend soll jetzt erstmal in die Bundesliga und die 2. Mannschaft schnellstmöglich Regionalliga. Dann haben wir top Argumente für Talente aus der Region die sonst zu Nürnberg Augsburg Stuttgart oder weiter weg wechseln.

Man muß so jungen Talenten top Voraussetzungen bieten. Von Internat über infra bis zu entsprechender sportlicher Herausforderung eben.

Die Treppe a Jugend Bundesliga, Regionalliga, 2. Liga ist perfekt.

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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Florian-S3 » So, 19.02.23, 10:20

Weiß nicht ob Schalke ein gutes Beispiel ist...
Natürlich sind die Marktwerte auf Transfermarkt nicht wirklich belastbar, aber wenn man die trotzdem zu Grunde legt, dann waren sie jahrelang in den Top 10.
Denke eher dass der Kader aufgebläht bzw zu teuer war, und nachdem man nach 18/19 nicht mehr international gespielt hat, musste man den Rotstift ansetzen.
Ähnlich wie bei Bremen und dem HSV. Ausgaben für die Mannschaft wie ein Europaligist und den Anspruch ein Championsligist zu sein, und in Wirklichkeit alle zu teuer und mit fehlender Leistung... Dann Quali verpasst und die Abwärtsspirale setzt ein.

War ja auch bei Lautern Anfang der 2000er so

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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von chiemseebazi » So, 19.02.23, 11:02

Zum NLZ : Nicht umsonst haben die Würzburger Kickers aus finanziellen Gründen ihr NLZ aufgegeben(Stand letzte Woche im Bayerntext). Nächste Saison wird der Jahn in der 3. Liga vor rund 3000 Zuschauern spielen, wenn er im oberen Mittelfeld mitspielt, ansonsten kommen noch weniger. Sponsoren,die Tothammer und MS ablehnen werden ihr Sponsoring einstellen, neue Sponsoren finden wird sehr schwer (Inflation,Lohnsteigerung etc macht es den Firmen immer schwerer Geld für Hobbys rauszuhauen).
Der russische Investor Pomoraev (Uerdingen) hatte vor 2 Jahren die Rechnung aufgemacht : 3.Liga Mittelfeldteam kostet 4 MIo € , davon gibt es 1.Mio TV-Geld, den Rest müssen Zuschauereinnahmen und Sponsoren beisteuern,die Großkaliber Dresden,Waldhof,1860,Saarbrücken und auch Elversberg haben einen noch höheren Etat.
Wenn jetzt neben dem Jahn noch 2 andere aus Liga 2 absteigen,zB: Magedeburg und Rostock, dann kämen noch mal 2 mit hohem Etat dazu.
Der Abstieg wird dem Jahn erhebliche finanzielle Probleme bereiten, wie soll dann noch ein NLZ am Leben erhalten werden?
aus diesem Grunde halte ich ein Durchreichen in die Regionalliga für realistsich, zumal auch bei einem Abstieg kein neuer Top-Manager kommen wird um Topspieler zu verpflichten. Gute Scouts hat der Jahn ebenfalls nicht, wie man an den diesjährigen Transfers sehen kann.

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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Mike a.R. » So, 19.02.23, 12:10

Schaut man sich die Stellenangebote beim Jahn an, so setzt man scheinbar weiterhin auf große fette Fleischtöpfe (Die Gelder in der 2. Bundesliga).
Es ist Wachstum angesagt, man will expandieren. Vom Manager für Mitgliederwesen oder Merchandising, Referenten der Geschäftsführung und Greenkeeper, sucht man zur Zeit insgesamt 18 neue Mitarbeiter.
https://www.ssv-jahn.de/der-jahn/stelle ... enangebote

Man ist also überzeugt, dass wir weiterhin in der 2. Bundesliga spielen, Optimismus ist immer ein guter Begleiter. Bleibt nur die Frage wo/wie werden die Gelder akquiriert, damit die Planungen auch finanziert werden können?
Nur ein Beispiel:
In der 3. Liga werden im Schnitt 900.000 € an einen Verein bezahlt.
In der 2. Liga bekommt der Jahn 9.000.000 € Fernsehgeld ausbezahlt.
Dazu kommen noch Stadion-Einnahmen 2. Liga Schnitt 9.000 Zuschauer - 3. Liga evtl. 4.000 Zuschauer.

Logischerweise ist der Sponsorenpool auch ein anderer zwischen 2. und 3. Liga.

Priorität muss einwandfrei eine gut funktionierende Mannschaft haben, die in der Lage ist einen Fußball zu spielen, so wie er in der 2. Bundesliga gespielt wird. Nur dann sind die Gelder/Einnahmen auch da, die man braucht um alles finanzieren zu können.
Täglich grüßt die CO2-Bilanz – schon mal darüber nachgedacht?
Weltweit verschwinden 10 Millionen Hektar Wald pro Jahr - so groß wie Bayern und BadenWürtemberg
Pro Jahr wächst die Zahl der Menschen um 83 Millionen. (Die Einwohnerzahl Deutschlands)

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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Kintaro » Do, 08.02.24, 13:53

Gibts eigtl irgendwo Zahlen bzgl. 3. Liga? Sprich machen wir arg Verlust oder wo stehen wir aktuell finanziell überhaupt?

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Fußball-Papa
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Re: Der Jahn und die Finanzen

Beitrag von Fußball-Papa » Do, 08.02.24, 14:14

Kintaro hat geschrieben:
Do, 08.02.24, 13:53
Gibts eigtl irgendwo Zahlen bzgl. 3. Liga? Sprich machen wir arg Verlust oder wo stehen wir aktuell finanziell überhaupt?
Bei der MV wurden glaub ich keine konkreten Zahlen genannt aber glaubhaft versichert, dass wir kerngesund sind.
Und vor Kurzem hab ich ein Video mit Hausner gesehen (evtl wars der Stream vom Neujahrsempfang), da meinte er, wir stehen sogar besser da als prognostiziert, u.a. weil der Zuschauerschnitt nicht so weit wie kalkuliert gesunken ist.
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