Alemannia Aachen heißt der Gegner der uns dort erwartet.
Aachen mit seinen 250.000 Einwohnern ist durchaus mit Regensburg vergleichbar.
Ebenfalls eine Domstadt, sehenswertes Rathaus mit Altstadt und nun bald auch Weihnachtsmärkte.
Die Aachener Pfalz war die bedeutendste Pfalz Karls des Großen und wurde seine Grablege. In der Folge wurde Aachen später Reichsstadt und fast 600 Jahre lang Krönungsort von 31 deutschen Königen.
Römer waren auch in Aachen und nutzten die heißen Thermalquellen die es dort gibt.
Doch kommen wir nun zu Alemannia Aachen unseren nächsten Auswärtsgegner:
Gegen die „Aachener Printen“ haben wir bisher nur 4 mal um Punkte gespielt.
Am 28.03.2004 musste der Jahn mit einem 0:1 die Rückreise antreten.
Und am 19.10.2003 gab es mit 1:2 ebenfalls keine Punkte im alten Jahnground an der Prüfeninger Straße. Ich kann mich noch gut erinnern, weil ein „Öcher“ neben mir saß und „Öcher Printen“ dabei hatte, die er uns angeboten hat.
Die Aachener hatten damals mit dem in München geborenen Alexander Klitzpera einen erfahrenen Innenverteidiger, der von 2002 bis 2008 erfolgreich in Aachen Fußball (BL+2.BL) gespielt hat.
An diesem 19. Oktober hat er sogar 2 seiner 3 Saisontore gegen den Jahn gemacht.
Trainer Ingo Peter hatte den Jahn so aufgestellt:
Jahn Regensburg: P. Martin - Kritzer, Stieglmair, Keuler - Nsaliwa, Anagnostou, Binder, Paulinho – Hutwelker, Tölcseres, Morinas
Einige Jahnfans behaupten ja immer noch, sie hätten Paulinho nie in Regensburg gesehen.
Es war eigentlich eine gute Jahn-Mannschaft damals, aber mit Ingo Peter und Günter Brandl hatte man nicht die ideale Trainerauswahl getroffen. Warum man den erfolgreichen Aufstiegstrainer Günter Sebert nicht behalten hatte, war uns unverständlich.
Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga 2002/03 war beim Jahn Merchandising noch ein Fremdwort. Umtriebige Straßenhändler waren damals schon besser im Geschäft und hatten nach dem letzten Saisonheimspiel diese Fanschals auf der Straße zum Verkauf angeboten.

Soviel zur Vergangenheit. Inzwischen haben wir ein paar Saisons in der 2. Bundesliga verbracht, während die Aachener sich in der Regionalliga West bewähren mussten und nun geht es in der 3. Liga um Punkte.
Ein Blick auf den Kader der Aachener zeigt uns, dass 2 Spieler auffällig, vielleicht die Unterschiedsspieler sind:
Nr. 23 - Lars Gindorf, 24 Jahre alt, offensives Mittelfeld, bereits 12 Tore in 11 Spielen, Note 2,45, damit wohl der gefährlichste Angreifer der Alemannia.
Nr. 27 – Mika Schroers, 23 Jahre alt, offensives Mittelfeld, bereits 6 Tore in 11 Spielen, Note 2,95, ebenfalls ein Mann der als offensiver Mittelfeldspieler aufgelistet ist.
Diese beiden Spieler sollte unser Trainerteam genau analysieren um die Aachenern einzubremsen.
Der neue Alemannia-Trainer Mersad Selimbegovic, den auch ein paar Jahnfans gern wieder beim Jahn gesehen hätten, darf eine durchaus gute Mannschaft übernehmen, die m.M. die 3. Liga ungefährdet überstehen wird. Das könnte dem Mersad sogar zu einem längerfristigen Vertrag in Aachen verhelfen.
Natürlich wird er seine neu übernommene Mannschaft gegen seinen „nicht nur ehemaligen Verein“ Jahn Regensburg besonders motivieren, aber nicht weniger motiviert werden Spieler sein, die sogar noch unter seiner Leitung beim Jahn gespielt haben.
Alemannia Aachen in den letzten 4 Spielen:
H- Ingolstadt 0:1 A- Wiesbaden 2:1 H- Saarbrücken 2:0 A- Stuttgart II 3:1 sind 9 Punkte!
Jahn Regensburg in den letzten 4 Spielen:
A- Havelse 2:1 H- Stuttgart II 3:2 A- Aue 3:4 H- 1860 4:0 sind ebenfalls 9 Punkte.
Wieder mal ein den Weg weisendes Spiel, denn beide Teams befinden sich im Aufwind.
Sollte unser Jahnteam wieder eine Leistung wie gegen 1860 abrufen können, dann bin ich mir sicher
dass es den nächsten Auswärtsdreier geben wird.
Also liebe Jahnelf:
Auf geht’s, die Parole heißt kämpfen und siegen
