Fanbeauftragter_Johannes hat geschrieben:Hallo Jahnfans,
Sowohl in meinem E-Mail-Postfach, als auch hier im Jahnforum habe ich die letzten Tage zahlreiche Meinungen rund um das Thema Catering im Jahnstadion gelesen. Diese Meinungen waren – und das mit Sicherheit durchaus zurecht – sehr stark von Kritik geprägt. Da auch mich die Situation, wie sie im Moment ist, nicht zufrieden stellt, ist es mit Sicherheit nicht meine Absicht, hier irgendetwas schönzureden oder wegzudiskutieren. Dennoch möchte ich nach Rücksprache mit den zuständigen Personen, hier einmal versuchen, die derzeitige Situation klarzustellen und auf möglichst viele Fragen, die zuletzt gestellt wurden zu antworten.
In den letzten Jahren wurden die Rechte für das Catering im Jahnstadion immer an externe Unternehmer verkauft, die für einen jährlichen Festpreis vollkommen eigenwirtschaftlich die Stände im Jahnstadion, sowie die Gaststätte „Jahntribüne“ betrieben haben. Im Frühjahr vergangenen Jahres hat sich der SSV Jahn vom damaligen Caterer getrennt. Seitdem betreibt der Verein (mit Verein meine ich hier den SSV Jahn als Ganzes und unterscheide nicht zwischen Verein und Kapitalgesellschaft) selbst die Versorgungsstände und die Jahntribüne, bedient sich dabei allerdings natürlich externer Hilfe erfahrener Gastronomen. Auch uns ist bewusst, dass seitdem bei weitem nicht alles perfekt läuft, jedoch kann man zumindest eines festhalten: Das Geld, das heute bei Essen und Trinken umgesetzt wird, ist auch wirklich Geld des SSV Jahn und nicht das jemand Externes. Dabei bleibt aus diesem Bereich endlich einmal richtig Geld für den SSV Jahn hängen.
Dabei muss man auch betonen, dass die Mitarbeiter, die seit einigen Monaten am Werk sind, wirklich unter extrem schwierigen Bedingungen arbeiten. Die Stände im Jahnstadion, wie auch die gastronomischen Anlagen in der Jahntribüne sind seit Jahren in schlechtem Zustand.
Häufig zu Recht kritisiert wurden z.B. die langen Wartezeiten an den Getränke- und Essensständen. Auch hier bestehen massive infrastrukturelle Probleme. Ein Aufstocken der Mitarbeiter ist aus Platzgründen leider genauso wenig möglich, wie ein Ausschenken aus Fässern. Durch den Ausschank aus Flaschen geht eben eine Menge Zeit verloren.
Somit ist die Situation nur durch infrastrukturelle Verbesserungsmaßnahmen zu ändern. Hier wurde aufgrund der Unsicherheit vor der Saison natürlich massiv Zeit verloren. Es wäre damals vermutlich kaum vertretbar gewesen, Geld in einen Ausbau der Infrastruktur des Stadioncaterings zu stecken. Dies wird aber definitiv in den nächsten Wochen geschehen. Nach dem Gladbach-Spiel wird umgehend mit Arbeiten am Stadion begonnen (neue Hütte am Turm, neue Grillstände etc…). Leider war durch die angesprochenen Engpässe in der Sommerpause und die doch relativ nah aufeinanderfolgenden Heimspiele zu Saisonbeginn ein schnellerer Ausbau nicht möglich, zumal es aufgrund von Sicherheitsbestimmungen auch nicht so einfach ist, von heute auf morgen irgendwelche Stände im Stadion aufzustellen.
Wir wissen auch, dass das bei den Problemen, die schon an einem normalen Spieltag entstehen, das Gladbach-Spiel am Freitag eine besondere Aufgabe sein wird. Es wird derzeit auf Hochtouren daran gearbeitet, das Beste aus der Situation zu machen. Stellvertretend für die Schwierigkeiten sei die Lagerproblematik genannt. Wenn man nur rechnet, dass jeder der 10.800 Zuschauer am Freitag ein Getränk konsumiert, müssen für Freitag 10.800 Flaschen, bzw. 540 Getränkekisten untergebracht werden, was bei den baulichen Voraussetzungen im Jahnstadion und in Anbetracht der Tatsache, dass das Stadion voll sein wird, nicht das Einfachste sein dürfte.
Ich will hier stellvertretend für die Geschäftsführung und die Mitarbeiter im Catering um Nachsicht bitten, sollte am Freitag nicht alles komplett rund laufen. Es wird sich in den Wochen danach mit zunehmend besserer Infrastruktur und Erfahrung nach und nach einiges bessern. Damit dies auch optimal geschehen kann, sind wir auch immer dankbar für die zahlreichen, sehr konstruktiven, Mails und Beiträge, die wir von Seiten zahlreicher Jahnfans bekommen. Sowohl die Geschäftsstelle, als auch ich bitten dabei um Nachsicht, dass wir die Flut an Mails, die uns zu diesem Thema in der letzten Woche erreicht haben, nicht im Einzelnen beantworten können. Ihr könnt aber sicher sein, dass jeder einzelne Kritikpunkt weitergeleitet wurde und in die Planungen für die Zukunft aufgenommen wurde. Der SSV Jahn betritt in diesem Gebiet seit ein paar Monaten weitestgehend Neuland. Doch wenn man sich hier zukünftig weiter verbessert, steigt nicht nur wieder die Zufriedenheit der Leute, sondern springt für den SSV Jahn eine Menge Geld dabei heraus, das in der Vergangenheit weitestgehend Dritte verdient haben.
Es sei aber natürlich auch noch erwähnt, dass es Grenzen gibt, an die wir stoßen werden:
1. Wir sind einfach in einem alten Stadion mit riesigen Einschränkungen was Platz, Technik, Einrichtung etc. anbelangt. Dies wirkt sich selbstverständlich auch sehr stark auf den Catering-Bereich aus. Mit einem Biertisch und einem Grill lassen sich einfach nicht professionell hunderte von Leuten bedienen. Großinvestitionen in diesem Stadion sind sicherlich auch nicht der richtige Weg, deshalb müssen wir versuchen, mit kleinen Änderungen die Situation zu verbessern.
2. Auch in den modernsten Stadien gibt es zu den Hauptzeiten Wartezeiten. Es ist also illusorisch zu denken, dass es nur durch ein paar Änderungen keine Warteschlangen mehr geben wird. Trotzdem versuchen wir natürlich diese zumindest zu verringern
Ich hoffe, hier ein wenig zur Aufklärung über die derzeitige Situation beigetragen zu haben und freue mich auch weiterhin auf eine rege Diskussion zur Thematik!
Na ja kann man teilweise schon verstehen und nachvollziehen.
Aber dass es bei 3.Liga Heimspielen mit einem Zuschaueraufkommen von sagen wir mal 2500 -3000 Zuschauer zur Halbzeit kein Bier oder teilweise auch keine nichtalkoholischen Getränke mehr gibt und das schon jetzt über Jahre kann ich nicht nachvollziehen.
Da klagen doch die Jahnfans schon seit Jahren darüber aber geändert wurde an diesen Missständen gar nichts.
Da lässt doch der Verein bares Geld auf der Straße liegen !
Und dass z.B. am großen weißen Container am Ende von Block H nicht genügend Getränkekästen für ein Fussballspiel rein passen das kann ich mir einfach nicht vorstellen.
Zum langen Warten in der Schlange für die Glücklichen die noch ein Getränk bekommen:
Man müsste halt einfach auch mal zu den Stoßzeiten wie kurz vor dem Spielbeginn oder kurz vor der Halbzeitpause Getränke soweit vorbereiten dass nur mehr kassiert werden muss.
Das sind halt auch alles so Negativerlebnisse die einem der das erstemal da ist davon abhalten ein zweites mal zu kommen.