Unerträgliche Polizeieinsätze

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HZ
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Unerträgliche Polizeieinsätze

Beitrag von HZ » Fr, 11.02.11, 18:09

Ich kopiere hier noch einmal meinen Beitrag im Fan-Forum zum Burghausen Spiel.
Ich denke, wir sollten in dieser Rubrik unsere Erfahrungen mit Polizeischikanen veröffentlichen und sammeln.
So kanns ja nicht weiter gehen.



Liebe Leute,
die Polizeieinsätze haben doch nur ein Ziel: den Ausbau des sogenannten Sicherheitsstaates.
Es werden von der Polizei Gründe gesucht einzugreifen und die Präsenz der Polizei zu rechtfertigen.
Wer die Menschen klein halten will, Widerstand brechen will, die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer macht, der braucht eine starke Staatsmacht. Dazu gehört die Polizei.
Und die übt schon mal vor. Erste Übungsfelder: Migranten, Demos und Fussballfans.
So kommt es immer wieder vor, dass die Polizei nicht deeskaliert sondern provoziert, powert.
Leider gibt es oft Fans, die sich da "herausfordern" lassen. Dann werden die Fussballfans als Ganzes in die Gewalttäterecke gestellt.
"Sicherheitsspiele" werden konstruiert. Schwarz gekeidete Polizeieinheiten fassen sich einzelne Fans, oft durch überzogene Gewaltakte.
Wir Fans hätten einzelne Narrische, die es zweifellos gibt, gut im Griff (abgesehen von kleineren Einzelvorkommnissen).
Menschenmassenstümende, prügelnde Schlagstockpolizisten- wie oft hab ich es erlebt, dass sie friedliche Menschenansammlungen stürmten.
Bei Demos und bei Fussballspielen. Und dann kanns schon mal eskalieren.
Diese Vorkommnisse benützt die Polizeiführung dann wieder um die hohe, überzogene Polizeipräsenz zu rechtfertigen.

Es bedarf dringend einer Kennzeichnungspflicht für jeden Polizisten. Diese wird von Betroffenenen seit Jahren gefordert. Auch die Polizei kann sich nicht im rechtsfreien Raum bewegen dürfen.
Hiebe, weil man sich bei 10 Grad Minus eine Mütze ins Gesicht zieht (Vermummung), Verbote von Zusammentreffen verschiedener Fangruppen bei Spielen (z.B. In Haching wollte uns die Polizei verbieten aus sogenannten Sicherheitsgründen 2 Stunden vor dem Spiel in die Sportgaststätte zu gehen um uns aufzuwärmen und ein Bierchen zu trinken- welch ein Witz!, welch unrealistische Einschätzung der Gesamtlage), verschlossene Toiletten bei Heimfahrten mit dem Zug,
Schikanen.

Die Einlasskontrollen in Burghausen waren eine einzige Provokation: abtasten durch ungeschickte Amateure, Geldbeutel öffnen, Jacken ausziehen, lange Warteschlangen u.v.m.
Wir Jahn Fans liessen es geduldig geschehen, friedlich wie wir grundsätzlich eben sind.

Die Erklärung der Ultras zu den Vorfällen in Burghausen finde ich gut.
Sie decken sich mit Erfahrungen in der gesamten Republik.
Frage: wer hat welches Interesse, dass es so ist wie es ist?

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Denny
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Re: Unerträgliche Polizeieinsätze

Beitrag von Denny » Fr, 11.02.11, 18:22

HZ hat geschrieben:Ich kopiere hier noch einmal meinen Beitrag im Fan-Forum zum Burghausen Spiel.
Ich denke, wir sollten in dieser Rubrik unsere Erfahrungen mit Polizeischikanen veröffentlichen und sammeln.
So kanns ja nicht weiter gehen.



Liebe Leute,
die Polizeieinsätze haben doch nur ein Ziel: den Ausbau des sogenannten Sicherheitsstaates.
Es werden von der Polizei Gründe gesucht einzugreifen und die Präsenz der Polizei zu rechtfertigen.
Wer die Menschen klein halten will, Widerstand brechen will, die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer macht, der braucht eine starke Staatsmacht. Dazu gehört die Polizei.
Und die übt schon mal vor. Erste Übungsfelder: Migranten, Demos und Fussballfans.
So kommt es immer wieder vor, dass die Polizei nicht deeskaliert sondern provoziert, powert.
Leider gibt es oft Fans, die sich da "herausfordern" lassen. Dann werden die Fussballfans als Ganzes in die Gewalttäterecke gestellt.
"Sicherheitsspiele" werden konstruiert. Schwarz gekeidete Polizeieinheiten fassen sich einzelne Fans, oft durch überzogene Gewaltakte.
Wir Fans hätten einzelne Narrische, die es zweifellos gibt, gut im Griff (abgesehen von kleineren Einzelvorkommnissen).
Menschenmassenstümende, prügelnde Schlagstockpolizisten- wie oft hab ich es erlebt, dass sie friedliche Menschenansammlungen stürmten.
Bei Demos und bei Fussballspielen. Und dann kanns schon mal eskalieren.
Diese Vorkommnisse benützt die Polizeiführung dann wieder um die hohe, überzogene Polizeipräsenz zu rechtfertigen.

Es bedarf dringend einer Kennzeichnungspflicht für jeden Polizisten. Diese wird von Betroffenenen seit Jahren gefordert. Auch die Polizei kann sich nicht im rechtsfreien Raum bewegen dürfen.
Hiebe, weil man sich bei 10 Grad Minus eine Mütze ins Gesicht zieht (Vermummung), Verbote von Zusammentreffen verschiedener Fangruppen bei Spielen (z.B. In Haching wollte uns die Polizei verbieten aus sogenannten Sicherheitsgründen 2 Stunden vor dem Spiel in die Sportgaststätte zu gehen um uns aufzuwärmen und ein Bierchen zu trinken- welch ein Witz!, welch unrealistische Einschätzung der Gesamtlage), verschlossene Toiletten bei Heimfahrten mit dem Zug,
Schikanen.

Die Einlasskontrollen in Burghausen waren eine einzige Provokation: abtasten durch ungeschickte Amateure, Geldbeutel öffnen, Jacken ausziehen, lange Warteschlangen u.v.m.
Wir Jahn Fans liessen es geduldig geschehen, friedlich wie wir grundsätzlich eben sind.

Die Erklärung der Ultras zu den Vorfällen in Burghausen finde ich gut.
Sie decken sich mit Erfahrungen in der gesamten Republik.
Frage: wer hat welches Interesse, dass es so ist wie es ist?
Sehr guter Beitrag :ok:
Was das Thema angeht kann ich perönlich nur sagen :
So kann es einfach nicht weitergehen und da muss endlich mal was unternommen werden ...
Woche für Woche übereifrige Attacken oder Festnahmen bei Spielen ?
Also langsam stellst sich die Frage: Wo führt das alles hin ?

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Re: Unerträgliche Polizeieinsätze

Beitrag von Obi » Sa, 12.02.11, 4:33

Man muss aber schon noch eindeutig sagen, das die meisten Auswärtsspiele und auch Heimspiele mittlerweile sehr entspannt ablaufen. Die Polizei hält sich im Hintergrund, die Fans erkennen ihre Freiheiten und Wahren diese auch. Das große Problem scheint hierbei wirklich das USK zu sein..Wieso gibt es Bayernweit imme wieder Probleme mit dieser Sondereinheit? Mit anderen Polizisten klappt es ja mehr oder minder ja auch (Sandhausen mal ausgenommen, aber da war der Einsatzleiter von einem anderen Stern).
Eine Kennzeichungspflicht sollte dringenst eingeführt werden. Was man über den Fan sagt "wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten", sollte auch für das USK gelten.
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen-wird am Ende beides verlieren.

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Re: Unerträgliche Polizeieinsätze

Beitrag von Revolution » Sa, 12.02.11, 9:22

Obi hat geschrieben:Man muss aber schon noch eindeutig sagen, das die meisten Auswärtsspiele und auch Heimspiele mittlerweile sehr entspannt ablaufen. Die Polizei hält sich im Hintergrund, die Fans erkennen ihre Freiheiten und Wahren diese auch. Das große Problem scheint hierbei wirklich das USK zu sein..Wieso gibt es Bayernweit imme wieder Probleme mit dieser Sondereinheit? Mit anderen Polizisten klappt es ja mehr oder minder ja auch (Sandhausen mal ausgenommen, aber da war der Einsatzleiter von einem anderen Stern).
Eine Kennzeichungspflicht sollte dringenst eingeführt werden. Was man über den Fan sagt "wer nichts zu verbergen hat, hat auch nichts zu befürchten", sollte auch für das USK gelten.
Wie wärs mit ner Unterschriftenaktion aller bayrischen Fussballfans der 2ten und 3ten Liga die man dann dem Innenminister überreicht?
Regensburg, Unterhaching, Burghausen, Ingolstadt, Augsburg(wobei ich net weiß wies in der 2ten Liga aussieht)
Thema: "Wir bitten um eine Überwachung des USKs - während Einsätzen bei Fußballspielen - von neutralen Beobachtern, da wir teilweise Verletzungen gegen das *hier Rechte einsetzen* sehen."

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Beitrag von HZ » Sa, 12.02.11, 16:40

Gute Idee. Muss aber jemand initiieren und umsetzen.
Wer hätte da die Kräfte dazu?

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Beitrag von Revolution » Sa, 12.02.11, 17:04

HZ hat geschrieben:Gute Idee. Muss aber jemand initiieren und umsetzen.
Wer hätte da die Kräfte dazu?
Naja ein entsprechendes Schreiben aufzusetzen ist nicht das Problem(unsere Ultras könnten das bestimmt gut tun. In letzter Zeit find ich ihre Beiträge und schriftlichen Stellungnahmen sehr gut formuliert). Das müsste dann nur über die Foren(der beste Weg der Verbreitung) weitergeleitet werden, ausgedruckt mit Unterschriftenliste und dann an Spieltagen von den Anhängern unterschrieben werden.

Es darf niemand 2mal unterschreiben. Dadurch würden uns Formfehler angelastet werden.

Der nächste Schritt wäre dann einen Termin für die Übergabe zu organisieren oder alle Unterschriften an einem Ort zu sammeln und gemeinsam wegzuschicken. Allerdings wäre eine persönliche Übergabe(evtl. mit Presse) vermutlich der Druckvollste weg.

Ein paar 1000 Unterschriften könnten dadurch zustandekommen und das kann kein Politiker ignorieren.

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Beitrag von soeren_lawfucker » Sa, 12.02.11, 22:06

neutrale Beobachter müssen von Außen kommen nicht vom Innenministerium....

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Beitrag von Revolution » So, 13.02.11, 14:20

soeren_lawfucker hat geschrieben:neutrale Beobachter müssen von Außen kommen nicht vom Innenministerium....
Trotzdem musst erstmal den Innenminister aufmerksam machen(ist immerhin der Chef). Neutrale Beobachter sind der 2te Schritt.

tomkarl
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Beitrag von tomkarl » Mo, 14.02.11, 9:19

Hallo!
Ich finde die Diskussion über die USK-einsätze hoch interessant und denke, dass eine organisierte Aktion wie vorgeschlagen sicher Sinn macht und auch dringend nötig ist.
Es ist vollkommen unklar, aus welchen Personengruppen diese USK´s rekrutiert werden. Die Kennzeichnungspflicht ist dringend erforderlich!
M. E. wird hier systematisch ein Konflikt geschürt, um eine Fan-Jugendkultur mundtot zu machen und die "Kundschaft" im Stadion auf Linie zu bringen.
Im Stadion wird einem 16-jährigen vom USK, das sich im rechtsfreien Raum bewegt, der Arm gebrochen und vorm Stadion kriegst nen Strafzettel, weilst falsch parkst......, in so einer Welt leben wir mittlerweile....!

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Beitrag von Tippfreund. » Mo, 14.02.11, 18:21

meine Unterschrift habt ihr!!

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Beitrag von MatzeUR » Mo, 14.02.11, 19:03

Ein kollektives Umdenken findet statt, das erfreut mich ungemein!!! Endlich werden die Leute auf ein Problemfeld (USK mit Freifahrtschein) aufmerksam, das sich über Jahre immer mehr zugespitzt hat
Falsche Freunde holen dich aus dem Knast und sagen: "Was hast du nur wieder für Sch..... gemacht". Wahre Freunde sitzen in der Zelle neben dir und sagen: "So ne Sch....., aber lustig wars!"

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Beitrag von Revolution » Mo, 14.02.11, 19:17

Mir ist grad eingefallen, dass ich die 60er vergessen hab. Denen sollte man sowas auch noch zukommen lassen.

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Beitrag von HZ » Mo, 14.02.11, 20:19

Revolution hat geschrieben:
HZ hat geschrieben:Gute Idee. Muss aber jemand initiieren und umsetzen.
Wer hätte da die Kräfte dazu?
Naja ein entsprechendes Schreiben aufzusetzen ist nicht das Problem(unsere Ultras könnten das bestimmt gut tun. In letzter Zeit find ich ihre Beiträge und schriftlichen Stellungnahmen sehr gut formuliert). Das müsste dann nur über die Foren(der beste Weg der Verbreitung) weitergeleitet werden, ausgedruckt mit Unterschriftenliste und dann an Spieltagen von den Anhängern unterschrieben werden.

Es darf niemand 2mal unterschreiben. Dadurch würden uns Formfehler angelastet werden.

Der nächste Schritt wäre dann einen Termin für die Übergabe zu organisieren oder alle Unterschriften an einem Ort zu sammeln und gemeinsam wegzuschicken. Allerdings wäre eine persönliche Übergabe(evtl. mit Presse) vermutlich der Druckvollste weg.

Ein paar 1000 Unterschriften könnten dadurch zustandekommen und das kann kein Politiker ignorieren.
Das mit den Unterschriften sammeln wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Vielleicht kämen wir da in Diskussionen mit Leuten, die bisher dazu keine Haltung haben oder die Polizeieinsätze sogar kritiklos als richtig ansehen. Und es wäre ein Zeichen, dass wir uns nicht alles widerspruchslos gefallen lassen.
Wenn das die Ultras organisieren könnten fände ich es toll.
Welche Unterstützung wo von Nöten ist müssten wir dann sehen.

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Beitrag von tomkarl » Di, 15.02.11, 9:07

Da bewegt sich was!
Kann ein Kontakt zu den Ultras hergestellt werden, sind welche im Forum vertreten?
Der Artikel der Ultras zum Burghausen-spiel ist klasse, ich fände es prima, wenn sich jemand finden würde, der mal einen Entwurf schreibt. Wohne im Allgäu, bin daher räumlich etwas weit entfernt -im Herzen natürlich beim Jahn-, würde aber mit Rat und Tat beiseite stehen.

Iarwain
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Beitrag von Iarwain » Di, 15.02.11, 10:09

meine unterschrift/unterstützung ist auch da! bin scho lang kein fan unserer helfer in grün/schwarz/blau!

Obi
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Beitrag von Obi » Di, 15.02.11, 21:22

Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen-wird am Ende beides verlieren.

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Beitrag von Revolution » Di, 15.02.11, 22:35

Gut schreiben wir hier mal die wichtigsten Punkte zusammen die in der "Erklärung" stehen müssen.

Ausformulieren können wirs später.

1. Polizeibeamte müssen gekennzeichnet werden(z.B. mit Nummern) um auch Straftaten seitens Beamter verfolgen zu können.
2. Fußballfans wird teilweise zuwenig Bewegungsraum beim Zu/Abgang zum/vom Stadion gelassen was eskalierend wirken kann.
3. Fußballfans sind keine Hooligans!
4. Vertrauen zwischen Polizeibeamten und Fußballfans muss wiederhergestellt werden.
5. Ist die Polizei entspannt sind die Fans es auch.
6. Emotionen gehören ausgelebt, dürfen aber rechtliche Rahmen nicht überschreiten. Sollte dies passieren, wird die Polizei von den Fans unterstützt in der Aufklärung.

Mehr fällt mir grad nicht ein. Außerdem sollt ihr ja auch noch Punkte schreiben. Wenn euch ein Punkt zu ungenau ist oder nicht passt dann auch dies schreiben.

Ich hab auch noch 2 sagen wir "Angebotspunkte" geschrieben.

Jedem muss klar sein, d wenn er eine entsprechende Liste unterschreibt sich auch an diese Punkte selbst zu halten hat. Ohne Angebotspunkte wird die Liste nicht sosehr gehört werden.

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Beitrag von Revolution » Di, 15.02.11, 22:46

Eine Anmerkung hab ich noch.
Ich habe mit Schrecken den Beitrag gelesen:
Obi hat geschrieben:http://unsere-sache.de/
Ich selbst mag Pyro. Ich kann Silverster jedes Jahr kaum erwarten.

Allerdings muss ich dazu eins sagen: Momentan ist Pyro in Stadien nicht erlaubt. Für einige gehört es dazu. Find das selber schön. Aber momentan eben nicht erlaubt!!! Wenn eure Kinder in ner Spielstraße spielen und da fetzt einer mit 80 Sachen immerwieder durch, dann würdet ihr auch was dagegen tun wollen und der Staat müsste das machen. Deshalb erstmal die Finger vom Pyro. Vllt hilft guter Willen um auch das Thema Pyro vorwärts zu bringen.

Es läuft breits ja eine entsprechende Aktion "Pyro legalisieren -...".

Deshalb: Pyro aus diesem Thema raushalten.

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Beitrag von Kiste » Mi, 16.02.11, 9:29

mit gutem willen einzig und allein wird man da wohl nicht weiterkommen ;)
Gegen Willkür !

Iarwain
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Beitrag von Iarwain » Mi, 16.02.11, 10:48

Obi hat geschrieben:http://unsere-sache.de/
...ohne worte...klasse fand ich, dass die auswechselspieler gekommen sind! fans MÜSSEN unbedingt vermehrt auf eigene videoaufnahmen setzen!!!! um wenigstens ein bisschen die medien für das thema zu sensibilisieren!!!

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Mak
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Beitrag von Mak » Mi, 16.02.11, 13:40

Eine organisierte, gemeinsame Fandemo mit Gästefans bezgl. Polizeiwillkür , dementsprechend eine "Verbrüderung" für die gemeinsame Sache würde m. E. am einfachsten durchzuführen sein und würde evtl. durchaus die gewünschte Aufmerksamkeit erzeugen....!
Welcher Verein dafür in Frage komme , kann ich nicht beurteilen !

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Beitrag von Obi » Mi, 16.02.11, 15:36

Mak hat geschrieben:Eine organisierte, gemeinsame Fandemo mit Gästefans bezgl. Polizeiwillkür , dementsprechend eine "Verbrüderung" für die gemeinsame Sache würde m. E. am einfachsten durchzuführen sein und würde evtl. durchaus die gewünschte Aufmerksamkeit erzeugen....!
Welcher Verein dafür in Frage komme , kann ich nicht beurteilen !
eine gemeinsame, deutschlandweite Demo hat es im Oktober 2010 auch schon gegeben. Mit dabei aus Bayern waren die Fans aus Regensburg, Augsburg, Fürth, Bayern, Burghausen und vereinzelte 60iger.
Leider waren auch aus Regensburg nur die üblich bekannten Gesichter (ca 35) vor Ort. Die Fans der bayerischen Vereine haben das "USK" zum Hauptthema für sich gemacht.
Aktionen gibt und gab es schon genügend! Es wäre schon, wenn auch ganz normale Zuschauer daran interesse hätten!

http://www.erhalt-der-fankultur.de/
Wer die Freiheit aufgibt um Sicherheit zu gewinnen-wird am Ende beides verlieren.

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Beitrag von Schabarandy » Mi, 16.02.11, 15:51

Mak hat geschrieben:Eine organisierte, gemeinsame Fandemo mit Gästefans bezgl. Polizeiwillkür , dementsprechend eine "Verbrüderung" für die gemeinsame Sache würde m. E. am einfachsten durchzuführen sein und würde evtl. durchaus die gewünschte Aufmerksamkeit erzeugen....!
Welcher Verein dafür in Frage komme , kann ich nicht beurteilen !
Ich frag mich, ob die Diskussion hier nicht in eine zu allgemeine Polizeischelte abgleitet. Polizei beim Fussball wirst du nicht loswerden, ist in gewissem Umfang auch notwendig. Polizei"Willkür" ist auch ein dehnbarer Begriff und grad im Ultra-Umfeld (allgemein, nicht UR!) an mancher Stelle überstrapaziert.

Aber:
Auch in Burghausen ging das Problem nicht von der Polizei sondern vom USK aus. Für mich hat USK nichts mehr mit Polizei zu tun. Sondern ähnlich wie z.B. Guardia Civil in Spanien oder Carabinieri in Italien geht das mehr in die militärische Richtung, wo diesen Einheiten bewusst Möglichkeiten an die Hand gegeben werden zur Verschleierung ihrer Identität und damit der Option sich im Zweifelsfalle in gewissem Umfang rechtsfreien Raum zu verschaffen.
Ursprünglich geschaffen für Einsätze im Bereich Schwerkriminalität und Inlands-Terrorismus. Da es wohl da nicht täglich was zu tun gibt, lebt man nun seinen tristen Alltag im Fussballstadion aus und geht dort trainieren.
Wenn sogar die offiziellen Stellen solche Statements abgeben: „Die Unterstützungskommandos wenden sich vom statischen Einsatz weitestgehend ab und gehen grundsätzlich offensiv vor; sie lassen sich nicht in defensive Positionen drängen. Angriff ist die beste Verteidigung!“ oder "Das USK ist der Bizeps der bayerischen Staatsmacht." Dann weisst du, was es geschlagen hat. Solche Einheiten haben beim Fussball nichts verloren. Und es tut jedem anständigen Streifenbeamten Unrecht mit diesen Typen in einen Topf geworfen zu werden.
Ausserhalb Bayerns gibt es kein Leben...und wenn doch, dann ist es keins...

[SEKTION NIEDERBAYERN]

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Beitrag von Revolution » Mi, 16.02.11, 16:32

Was wir auch net tun würden, alle in einen Topf werfen.
Wenns ausformuliert wird kommt das schon klar durch. Trotzdem müssen erstmal Punkte gesammelt werden.

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Beitrag von tomkarl » Mi, 16.02.11, 16:49

USK und BFW wurden als Einheiten in Folge von Ausschreitungen geschaffen (1987, Stichwort Startbahn West), bei denen das Leben von Polizisten u. Demonstranten gefährdet war. Bestand diese Gefahr in Burghausen, oder vorgestern in Aue? Wohl kaum!
Es geht um die USK, mit den Polizisten klappts ja relativ gut, zumindest vergleichsweise, und Deppen gibts vereinzelt Hüben wie Drüben, aber die USK -aktionen haben eine andere Qualität.
Als Ergänzung zu den Pktn. von "Revolution" hier ein kleiner Versuch, der Ausformulierung, vielleicht als Ansatzpunkt eines mögl. Schreibens, welches an FAns anderer Vereine weitergeleitet werden könnte:
"Wir fordern das Ende der z. T. willkürlich und ziellos anmutenden körperlichen Attacken der USK -einheiten in und vor den Stadien. Diese Form der Gewalt widerspricht dem Recht auf körperliche Unversehrtheit. (hier evtl. aktuelle Bsp.).
Wir fordern die Kennz.pflicht für Bereitschaftspolizisten, sowie eine unabhängige Ombudsstelle, bei der man sich über Polizeigewalt beschwerden kann.
Hierbei geht es uns nicht um eine Pauschalverurteilung der bayer. Polizei. Vielmehr darf das individuelle Fehlverhalten besagter Bereitschaftseinheiten nicht auf alle anderen Beamten zurückfallen und die Stimmung zwischen Fans und Polizei weiter belasten.
Attacken einzelner, seitens der Fans, aber auch der USK-einheiten müssen strafrechtlich aufgeklärt werden. Weder auf der einen, noch auf der anderen Seite darf es zu Sippenhaft kommen."
Ist nur ein Vorschlag zu werten, darf gern zerpflückt u. kritisiert werden.

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