Jahnboy hat geschrieben:
Hey ich hoffe es ist nicht zu Off-Topic und hoffe dass es dieses Thema auch noch nicht gibt aber wie denkt ihr über die bevorstehenden Wahlen (eben Deutschland und vor allem in Bayern)?Würde mich mal interessieren,welche Parteien ihr wählt/bevorzugt und wieso ihr für oder gegen jene Partei seit.
Also ich bin total für schwarz (CDU/CSU),da Merkel die einzige Person ist die ich zutraue Deutschland durch die Finanzkrise zu führen.Ansonsten kann ich mich noch mit der FDP und den Freien Wählern anfreunden.Nur die Grünen,die Piraten,die Linke und die SPD kann ich nicht ab,wobei zwei meiner Politikeridole leider Rote waren nämlich Willy Brandt und Helmut Schmidt,aber jetzt versinkt die SPD ja Gott sei Dank mit Steinbrück in die Peinlichkeit.
http://www.bild.de/politik/inland/peer- ... .bild.htmlIch sehe, sie haben Dich in Neufahrn NDB schon auf Linie gebracht :)
Ich sehe es so, dass unsere Kanzlerin sehr wenig tut - das Aussitzen hat sie ja schon von ihrem Vor-Vorgänger gelernt. Die Leistungen der jetzigen Legislaturperiode sind innenpolitisch mehr als beschämend. Bezeichnend dafür ist das Vorgehen in der Energiepolitik. Mit den guten Arbeitslosenzahlen profitiert sie v.a. von der Agenda 2010 unter Rot-Grün - dafür bist Du wahrscheinlich noch zu jung, um Dich genau daran zu erinnern :).
CSU: Wahnsinn, wie sich diese wie ein Fähnlein im Wind dreht - immer der aktuellen Mehrheitsmeinung nach (Donauausbau, Studiengebühren, Atomausstieg, usw usf.). Das ist einerseits falsch (im Sinne von hinterfotzig), andererseits natürlich bauernschlau - mit Seehofer haben sie dort auch genau den Kandidaten dafür, bei dem keiner mehr weiß, was er eigentlich gestern gesagt hat. Mittlerweile hat die schwarze Politik in Bayern einen grünen Anstrich, ohne dass die Grünen an der Regierung waren - das wenn einer mal vor 20 Jahren gesagt hätte.
Was mir bei der CSU unsäglich auf den Geist geht ist der gnadenlose Populismus zum Stimmenfang. Ich nehme als Beispiel mal Herrn Dobrindt, mit seinen EU-kritischen Aussagen. Außerdem natürlich die 60 Jahre lang gewachsene Freinderlwirtschaft. Daher denke ich, es ist nie gut, wenn eine Partei längere Zeit allein das Sagen hat...egal wo
Die SPD hat auf einen Kandidaten gesetzt, der direkt sagt, was er denkt - das kommt nicht bei allen gut an. Mit dem Kanzlergehalt hat er prinzipell recht, nur braucht das halt keiner sagen, der Mio mit Vorträgen verdient und sich genau um das Kanzleramt bewirbt.
Ich hoffe ganz stark (glauben tu ich was anderes), dass die FDP endlich mal in der APO landet, denn was da passiert, sind interne Grabenkämpfe und Klientelpolitik vom Allerfeinsten. Geht also gar nicht. Früher, unter Genscher, da hatten sie noch Aussagekraft und boten eine Alternative - das kann man momentan alles vergessen. Erst Westerwelle mit seinen leeren Versprechungen, dann Rösler, der einfach unterirdisch ist.
Die Grünen werden immer konservativer, sieht man ja z.B. in BaWü - ich finde ein konservatives Grün ganz ok, könnte aber nicht sagen, dass ich wirklich eine Partei gut oder schlecht finden würde. Gibt bei fast allen Vollpfosten und fähigere Leute.
Piraten sind zwar auch interessant, mit guten Ansätzen, aber kommen einem immer noch vor wie ein Haufen Nerds, die sich mit dem wahren Leben noch nicht so auseinandersetzen mussten.
Die Wahlen werden sowieso ausgehen dass die CDU/CSU an Stimmen gewinnt, die SPD leicht gewinnt, die Grünen stark dazu gewinnen und die FDP komplett einbricht. Darauf kannst Du wetten.
Ganz generell: wer nicht wählen geht, darf sich auch nicht beschweren. Und die FDP, die ich wirklich unfassbar schlecht finde, ist mir immer noch 100000000 lieber als irgendwelches rechtes Gschwerl. Von der Linkspartei halte ich auch nichts.