Politik

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Micklas
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Re: Politik

Beitrag von Micklas » Do, 19.09.13, 17:54

Ich sehe es als ein Grundproblem, dass die meisten Leute auch bei Wahlen nur auf das eigene Wohlbefinden schauen und sich nicht wirklich für das Gesamtbefinden des Landes interessieren.

Ich habe auch keinen großen Bock, mehr Steuern zu zahlen, aber wenn es dazu dient, dass wir zB generell kostenlose Kindergartenplätze oder Sprachschulungen für Asylanten anbieten können, trage ich gerne meinen Beitrag.

Wenn jetzt Max und BW meinen, die CSU habe das alles ganz schlau gemacht, dann muss ich mich schon fragen, wo 47,7% der Wählenden waren, als über Mollath, Verwandtschaftsfilz, Enegergiewende, Hochwasserschutz, Donauausbau, Modellautoaffäre von Frau Haderthauer usw diskutiert wurde. Ich behaupte nachwievor, ein Großteil dieser 47,7% wählt die CSU aus Bequemlichkeit ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken.

Wenn jetzt jemand wie BW überzeugt von der Politik der CSU ist, ist gar nichts dagegen einzuwenden, dass er sie gewählt hat. Das dürfte aber bei den Wenigsten der Fall gewesen sein. Die Allerwenigsten haben nach Inhalten gewählt - und das finde ich wirklich enttäuschend.

Die PKW Maut in dieser Form habe ich so vor 15 Jahren schon vorgeschlagen - letztendlich ist das aber ein Fliegenschiss im Haushalt. Aber die Leute sind halt in der Mehrheit naiv und lassen sich auf diesen Populismus ein, als wäre es das Allerheilmittel
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Re: Politik

Beitrag von Iarwain » Do, 19.09.13, 18:09

hier ein paar links dazu, wer bei welcher partei tatsächlich mehr steuern zahlen müsste...um mal der neo-liberalen und konservativen propaganda zahlen entgegen zu sätzen, wer denn tatsächlich mehr zahlt und wer profitieren würde:

http://www.verdi.de/themen/wirtschaft-f ... 540059119e

http://www.steuer-o-mat.de/?gclid=CNrvt ... 3god4lcA7g

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... teien.html

https://www.google.de/search?q=vergleic ... &tbs=qdr:y (-> das PDF von Verdi aufrufen)

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Re: Politik

Beitrag von Bronsky » Do, 19.09.13, 20:02

Sehr sehenswert und interessante Gedanken-Anregung:

http://www.youtube.com/watch?v=C1VjXUYqzaQ



Ebenfalls eine hochinteressante und umfangreiche Film-Dokumentation zum Thema Euro, u.a. mit Dirk Müller, Hans-Olaf Henkel, Marc Faber usw. ... zwar lang, aber lohnenswert:

http://www.youtube.com/watch?v=kz1FnBoRwkk

Obi
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Re: Politik

Beitrag von Obi » Sa, 21.09.13, 10:22

Ein ebenfalls sehr interessantes Video zum Thema "wieso der Euro scheitern muss " (und auch wird). Noch nie hat eine Währungsunion funktioniert&wir bewegen uns in eine EU Diktaktur.

http://www.youtube.com/watch?v=pCXB5aiqrCw
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Mike a.R.
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Re: Politik

Beitrag von Mike a.R. » Sa, 21.09.13, 12:05

"Manipuliere aber richtig" ...und verunglimpft so gut es geht.
Das Sprachrohr zu Volksverdummung mit den 4 Buchstaben bezeichnet die
Alternative für Deutschland
als
"Antipartei für den Euro"

Schafft diese Partei für Demokratie, Freiheit und Souveränität der Bürger die 5 %-Hürde, dann wird man sehr schnell und deutlich sehen,
wie schnell sich CDU/CSU und SPD "plötzlich und unerwartet" politisch einig sind und eine große Koalition bilden.
Täglich grüßt die CO2-Bilanz – schon mal darüber nachgedacht?
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Pro Jahr wächst die Zahl der Menschen um 83 Millionen. (Die Einwohnerzahl Deutschlands)

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Re: Politik

Beitrag von Iarwain » Sa, 21.09.13, 13:05

Die AfD ist ein Konglomerat rassistischer und hegemonieerstrebender Tendenzen! Solidarität mit Europa sieht anders aus. Der Weg der AfD ist ein deutscher Sonderweg, der in ein gespaltenes Europa führt...und was das bedeutet, wissen wir alle noch!

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Re: Politik

Beitrag von Obi » Sa, 21.09.13, 17:14

Iarwain hat geschrieben:Die AfD ist ein Konglomerat rassistischer und hegemonieerstrebender Tendenzen! Solidarität mit Europa sieht anders aus. Der Weg der AfD ist ein deutscher Sonderweg, der in ein gespaltenes Europa führt...und was das bedeutet, wissen wir alle noch!
Auf so nen blödsinn muss man eigentlich gar nicht mehr antworten.
Schön aber, das du es gut findest, das die Armut in den südlichen Ländern sich immer weiter verbreitet. Du blendest die Geschichte aus.
Nochmal: Euro und Europa sind zwei grundverschiedene Schuhe.
Europa ist ein so wunderbarer Kontinent mit vielen unterschiedlichen und lebhaften Staaten und Identitäten-dies darf man nicht aufgeben für eine Größenwahnsinnige Idee wie dem Euro, der zum scheitern verurteilt ist (das wird dir jeder Ökonom und Wirtschaftswissenschaftler auch sagen-wenns er denn darf...). Für ein friedliches Europa und mit guter Nachbarschaft!
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Re: Politik

Beitrag von Micklas » Sa, 21.09.13, 17:41

Obi hat geschrieben:
Iarwain hat geschrieben:Die AfD ist ein Konglomerat rassistischer und hegemonieerstrebender Tendenzen! Solidarität mit Europa sieht anders aus. Der Weg der AfD ist ein deutscher Sonderweg, der in ein gespaltenes Europa führt...und was das bedeutet, wissen wir alle noch!
Auf so nen blödsinn muss man eigentlich gar nicht mehr antworten.
Schön aber, das du es gut findest, das die Armut in den südlichen Ländern sich immer weiter verbreitet. Du blendest die Geschichte aus.
Nochmal: Euro und Europa sind zwei grundverschiedene Schuhe.
Europa ist ein so wunderbarer Kontinent mit vielen unterschiedlichen und lebhaften Staaten und Identitäten-dies darf man nicht aufgeben für eine Größenwahnsinnige Idee wie dem Euro, der zum scheitern verurteilt ist (das wird dir jeder Ökonom und Wirtschaftswissenschaftler auch sagen-wenns er denn darf...). Für ein friedliches Europa und mit guter Nachbarschaft!
Obi, ich nehm dir das mal ab - und teils kann ich Deine Argumente zumindestest ansatzweise nachvollziehen.
Bei der AfD tümmeln sich aber nicht nur Leute wie Du sondern auch einige Idioten aus dem rechten Spektrum - und zu vielen Themen hat die AfD praktisch noch gar keine Meinung, sondern richtet sich zu 95% nur auf den Anti-Euro Kurs aus....für mich als Europäer, der ständig unterwegs ist, ist diese Partei absolut unwählbar
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Re: Politik

Beitrag von Bronsky » Sa, 21.09.13, 17:59

Die Euro-Einführung, der zunehmenden Ausverkauf staatlicher Kompetenzen von Berlin nach Brüssel, die systematische Aufgabe nationalstaatlicher Souveränität und Selbstbestimmung, ein üppig alimentierter EU- Beamtenapparat mit enormen, demokratischen Defiziten oder auch milliardenschwere Rettungspakte in Folge einer gescheiterten Währungspolitik - der Mehrheitswille des Volkes scheint dabei keinerlei Rolle mehr zu spielen. Wer, wie die Alternative für Deutschland, diese Entwicklung kritisch betrachtet, alternative Lösungsansätze zur Diskussion anbietet, mehr Demokratie und Bürgerbeteiligung in Form von Volksentscheiden auf Bundesebene fordert und auf die Einhaltung des Maastricht-Vertrags (keine Transfer- und Schuldenunion) pocht, dem werden "rechtslastige Tendenzen", "rassistische und hegemonieerstrebende Tendenzen" (wenn ich so einen Quark schon lese...) und sonstige inhaltsleere Diffamierungen angedichtet. Die EU und der Euro gelten scheinbar als unantastbares Dogma, wodurch jegliche Kritik möglichst mundtot gemacht werden soll. Doch Europa ist eben nicht der Euro, sondern hat seine Stärke gerade in der Unterschiedlichkeit seiner einzelnen Regionen, von der alle gemeinsam profitieren könnten. Dabei wird aber der große Fehler gemacht, zwanghaft zu versuchen alle im angepassten Gleichschritt unter einen gleichgeschalteten Hut zu zwingen, anstatt die wunderbare Verschiedenheit und die individuellen Charaktere der einzelnen Nationen zu nützen. Eine Währung die ständig aufs Neue mit enormen Subventionen gerettet werden muss und künstlich über eine große Anzahl an Ländern - die untereinander ein völlig unterschiedliches Wirtschaftsniveau besitzen - gestülpt wird, ist mittelfristig zum Scheitern verurteilt. Das provoziert sozialen Unfrieden und gefährdet den europäischen Gedanken, ebenso wie das kritiklose und beratungsresistente Festhalten an diesem fatalen Kurs. Aus wirtschaftlicher Sicht hat der Euro in seiner jetzigen Form keine Zukunft mehr, er wird aber politisch instrumentalisiert um den angestrebten Einheitsstaat um jeden Preis durchzusetzen. "Solidarisch" ist an der verfehlten Eurorettungspolitik überhaupt nichts, weil eben den Südstaaten mit immer weiteren Milliarden-Krediten gar nicht geholfen ist (die ohnehin nicht beim einfachen Griechen ankommen), sondern diese immer weiter in den Schlamassel geritten werden.

@Micklas

Vermutlich tümmeln sich in jeder Partei "einige Idioten".
Natürlich hat die AFD das Schwerpunkt-Thema Euro und Europapolitik. Das sind beides aber sehr essentielle Problematiken die ganz grundlegend auf viele Bereiche ausstrahlen. "95% Anti-Euro-Kurs" sehe ich ebenfalls anders, denn die Partei hat sich auch zu anderen wichtigen Bereichen eindeutig positioniert - mehr Bürgerbeteiligung/direkte Demokratie, Neuordnung der Zuwanderungs-/Integrationspolitik, Bildungspolitik etc. ... selbst wenn die Partei nur in diesen wichtigen Themenfeldern Akzente setzen könnte, wäre es schon eine positive Bereicherung für den politischen Diskurs und ein nötiger, frischer Wind im Parlament.

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Re: Politik

Beitrag von Jahn Forever » Sa, 21.09.13, 18:19

Jeder der die Demokratie wieder stärken will, kann nur mit beiden Stimmen AfD wählen.

Wir steuern blind in eine EU-Diktatur und es gibt nur ganz ganz wenige die es merken.

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Mike a.R.
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Re: Politik

Beitrag von Mike a.R. » Sa, 21.09.13, 18:48

Täglich grüßt die CO2-Bilanz – schon mal darüber nachgedacht?
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Pro Jahr wächst die Zahl der Menschen um 83 Millionen. (Die Einwohnerzahl Deutschlands)

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Re: Politik

Beitrag von Obi » Sa, 21.09.13, 19:17

Micklas hat geschrieben:
Obi hat geschrieben:
Iarwain hat geschrieben:Die AfD ist ein Konglomerat rassistischer und hegemonieerstrebender Tendenzen! Solidarität mit Europa sieht anders aus. Der Weg der AfD ist ein deutscher Sonderweg, der in ein gespaltenes Europa führt...und was das bedeutet, wissen wir alle noch!
Auf so nen blödsinn muss man eigentlich gar nicht mehr antworten.
Schön aber, das du es gut findest, das die Armut in den südlichen Ländern sich immer weiter verbreitet. Du blendest die Geschichte aus.
Nochmal: Euro und Europa sind zwei grundverschiedene Schuhe.
Europa ist ein so wunderbarer Kontinent mit vielen unterschiedlichen und lebhaften Staaten und Identitäten-dies darf man nicht aufgeben für eine Größenwahnsinnige Idee wie dem Euro, der zum scheitern verurteilt ist (das wird dir jeder Ökonom und Wirtschaftswissenschaftler auch sagen-wenns er denn darf...). Für ein friedliches Europa und mit guter Nachbarschaft!
Obi, ich nehm dir das mal ab - und teils kann ich Deine Argumente zumindestest ansatzweise nachvollziehen.
Bei der AfD tümmeln sich aber nicht nur Leute wie Du sondern auch einige Idioten aus dem rechten Spektrum - und zu vielen Themen hat die AfD praktisch noch gar keine Meinung, sondern richtet sich zu 95% nur auf den Anti-Euro Kurs aus....für mich als Europäer, der ständig unterwegs ist, ist diese Partei absolut unwählbar
Ja, auch ich bin in Europa sehr oft unterwegs-habe bis auf Kasachstan (wenn man das Uefatechnisch zu Europa rechnet) schon jedes Land besucht (erst letzte Woche war ich wieder in Italien und in der Schweiz). Genau aus diesem Grunde liebe ich auch Europa-aber der Euro treibt die Länder auseinander und nicht zusammen! Übertrieben gesagt "Die deutschen schimpfen auf die faulen Südländer, die auf unsere Kosten leben" und "die südländer schimpfen auf uns deutschen, die denen ständig vorschreiben,wie sie zu sparen/zu leben haben". Der Euro schafft Unzufriedenheit! Vielleicht war der Euro ein tolles Projekt von der Idee her-aber leider ist diese gescheitert. Das ist nicht schlimm, aber man muss halt seinen Fehler eingestehen!
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Re: Politik

Beitrag von Yorick » Sa, 21.09.13, 19:21

Ich werde morgen auch sicher die AfD wählen.
Nachdem ich mir viele Parteiprogramme durchgelesen habe bin ich zu der Überzeugung gekommen, dass ich mit keinem wirklich 100% übereinstimme.
Allerdings hat die AfD viele Punkte aufgenommen, die mich doch sehr ansprechen (auch abseits der Europapolitik!) und ich finde es schon wichtig und auch richtig eine Partei im Bundestag zu haben, die das auch anspricht und nicht nur abwinkt oder durchwinkt was unweigerlich passieren wird, wenn da nur die CDU und SPD sitzen.
Also 5% für die AfD - Bitte.

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Re: Politik

Beitrag von Yorick » Sa, 21.09.13, 19:22

Obi hat geschrieben:
Ja, auch ich bin in Europa sehr oft unterwegs-habe bis auf Kasachstan (wenn man das Uefatechnisch zu Europa rechnet) schon jedes Land besucht (erst letzte Woche war ich wieder in Italien und in der Schweiz). Genau aus diesem Grunde liebe ich auch Europa-aber der Euro treibt die Länder auseinander und nicht zusammen! Übertrieben gesagt "Die deutschen schimpfen auf die faulen Südländer, die auf unsere Kosten leben" und "die südländer schimpfen auf uns deutschen, die denen ständig vorschreiben,wie sie zu sparen/zu leben haben". Der Euro schafft Unzufriedenheit! Vielleicht war der Euro ein tolles Projekt von der Idee her-aber leider ist diese gescheitert. Das ist nicht schlimm, aber man muss halt seinen Fehler eingestehen!
Mit dem Euro ist es wie mit dem Kommunismus.
In der Theorie eine gute Idee aber in der Praxis sind beide zum scheitern verurteilt.

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Re: Politik

Beitrag von Obi » Sa, 21.09.13, 19:24

Yorick hat geschrieben:
Obi hat geschrieben:
Ja, auch ich bin in Europa sehr oft unterwegs-habe bis auf Kasachstan (wenn man das Uefatechnisch zu Europa rechnet) schon jedes Land besucht (erst letzte Woche war ich wieder in Italien und in der Schweiz). Genau aus diesem Grunde liebe ich auch Europa-aber der Euro treibt die Länder auseinander und nicht zusammen! Übertrieben gesagt "Die deutschen schimpfen auf die faulen Südländer, die auf unsere Kosten leben" und "die südländer schimpfen auf uns deutschen, die denen ständig vorschreiben,wie sie zu sparen/zu leben haben". Der Euro schafft Unzufriedenheit! Vielleicht war der Euro ein tolles Projekt von der Idee her-aber leider ist diese gescheitert. Das ist nicht schlimm, aber man muss halt seinen Fehler eingestehen!
Mit dem Euro ist es wie mit dem Kommunismus.
In der Theorie eine gute Idee aber in der Praxis sind beide zum scheitern verurteilt.
So kann man es sagen :ok:
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Re: Politik

Beitrag von Jahnboy » So, 22.09.13, 18:30

FDP wohl draussen genauso wie die Piraten.
AfD kratzt am Einzug in den Bundestag,Union mit bestem Ergebnis seit 20 Jahren,SPD wächst leicht an.
Ein Leben lang nur unser SSV Jahn!!!

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Re: Politik

Beitrag von Micklas » Mo, 23.09.13, 8:49

Freut mich, dass es die FDP nicht geschafft hat - wer mit 14,6% Stimmenanteil seine Politik in keinster Weise durchdrücken kann und nur um Zweitstimmen buhlt, der hat sich die APO redlich verdient.

Und Herr Lucke von der AfD spricht im ersten Statement von entarteter Politik - das zeigt schon, wohin die Reise bei denen gehen würde. Gottseidank sind diese Populisten draußen. Oder anders gesagt: 4,7%, das sind ja fast 9,40 DM.

Frau Merkel ohne Inhalte und nur mit "Sie kennen mich" mit 41,5% - das ist irgendwie auch erschreckend.
Die Grünen haben es sich selbst versaut und die SPD wird nie viel mehr Prozent bekommen, so lange sie die Linken nicht mal in die Verantwortung nimmt, wo diese sicher schnell entzaubert würden.

Bin mal gespannt, ob jemand mit Mutti koaliert - die Ergebnisse ihrer bisherigen Koalitionspartner sprechen ja für sich.
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Re: Politik

Beitrag von Maxvonthane » Mo, 23.09.13, 9:53

Wenn jetzt Max und BW meinen, die CSU habe das alles ganz schlau gemacht, dann muss ich mich schon fragen, wo 47,7% der Wählenden waren, als über Mollath, Verwandtschaftsfilz, Enegergiewende, Hochwasserschutz, Donauausbau, Modellautoaffäre von Frau Haderthauer usw diskutiert wurde. Ich behaupte nachwievor, ein Großteil dieser 47,7% wählt die CSU aus Bequemlichkeit ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken.
@Micklas: Bitte unterlasse es in anderer Leute Argumentation eine Wahlentscheidung hinein zu interpretieren!

@Rest: Ich denke mittlerweile sollte jeder verstanden haben, warum die Diskussion über Politik in einer Fussballforum völlig sinnfrei ist!
Wenn ich sehe, mit welch hohem Anteil der AfD hier Sympathie entgegen gebracht wird und wie wenig diese Leute mal hinterfrage was das für ein "Pack" ist das sie da wählen (Es gäbe allein in der Region genug Möglichkeiten das zu sehen) wird mir regelrecht schlecht.

Und ich denke, das es entgegen der AfD sogar einen klaren Konsens zwischen eigentlich politisch völlig unterschiedlicher Lager gäbe, gell Herr Mundtot? ^^
Na sauber.... "Die Demokratie" wurde gelöscht.....
Und das am Wahltag!

Das ist nun aber wirklich Ironie!
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Re: Politik

Beitrag von Micklas » Mo, 23.09.13, 10:28

Maxvonthane hat geschrieben:
Wenn jetzt Max und BW meinen, die CSU habe das alles ganz schlau gemacht, dann muss ich mich schon fragen, wo 47,7% der Wählenden waren, als über Mollath, Verwandtschaftsfilz, Enegergiewende, Hochwasserschutz, Donauausbau, Modellautoaffäre von Frau Haderthauer usw diskutiert wurde. Ich behaupte nachwievor, ein Großteil dieser 47,7% wählt die CSU aus Bequemlichkeit ohne auch nur eine Sekunde nachzudenken.
@Micklas: Bitte unterlasse es in anderer Leute Argumentation eine Wahlentscheidung hinein zu interpretieren!
@Rest: Ich denke mittlerweile sollte jeder verstanden haben, warum die Diskussion über Politik in einer Fussballforum völlig sinnfrei ist!
Wenn ich sehe, mit welch hohem Anteil der AfD hier Sympathie entgegen gebracht wird und wie wenig diese Leute mal hinterfrage was das für ein "Pack" ist das sie da wählen (Es gäbe allein in der Region genug Möglichkeiten das zu sehen) wird mir regelrecht schlecht.

Und ich denke, das es entgegen der AfD sogar einen klaren Konsens zwischen eigentlich politisch völlig unterschiedlicher Lager gäbe, gell Herr Mundtot? ^^

Jetzt interpretierst Du aber selbst hinein, dass ich Dir eine Wahlentscheidung unterstellt habe.
Ich habe nur behauptet, dass Du und BW aussagten, die CSU habe das relativ schlau gedeichselt (wo ich nicht mal widerspreche) - eine Wahlentscheidung habe ich dir sicher nicht unterstellt.

Und zum Thema Diskussion: ich bin froh, dass Leute noch über Politik diskutieren, auch wenn ich deren Meinung meistens nicht teile (beim Thema AfD dürften wir ziemlich einer Meinung sein).
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Re: Politik

Beitrag von BW » Mo, 23.09.13, 10:29

Volkes Stimme hat gesprochen. Anscheinend können das einige nicht akzeptieren. Und auch mal ein Wort von mir zur AfD. Die versinken m.M. genau so schnell wieder in der Versenkung wie andere rein auf Protestwähler ausgelegte Parteien......und das ist gut so. Kennt heute jemand noch die Schill Partei...oder die Repuplikaner?....oder die Piraten, auch die hatten mal einen Höhenflug und sind so schnell wieder abgestürzt. Und wenn ich sehe, dass im Osten 25% die Linken gewählt haben.....ich schreib lieber nicht weiter, sonst müsste ich fast ausfallend werden.

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Re: Politik

Beitrag von Towerman » Mo, 23.09.13, 10:50

Micklas hat geschrieben:...Bin mal gespannt, ob jemand mit Mutti koaliert - die Ergebnisse ihrer bisherigen Koalitionspartner sprechen ja für sich.
Die Spannung hält sich m.E. sehr in Grenzen.
Im Grunde genommen ist bereits sehr Vieles für eine große Koalition angerichtet.

Ich könnte mir folgende Besetzung der Ministerien vorstellen (18. Bundestag):

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Re: Politik

Beitrag von tomkarl » Mo, 23.09.13, 10:56

Stimmt BW, schade, dass es nur 25 % waren, die die Linke gewählt haben, ich hab auf 30 % gehofft, und dabei dachte ich, dass Du eher zum konservativen Lager gehörst.... :lol3: , aber immerhin, 3.stärkste Partei, das ist ja auch was......

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Beitrag von Micklas » Mo, 23.09.13, 11:06

Nicht, dass ich dafür wäre, aber die einzige Möglichkeit für die SPD, Stimmen im eigentlichen Lager zu gewinnen wäre es, die Linke mal in Haftung und Verantwortung zu nehmen. Da würde sich das Lager der Linken sicher sehr schnell reduzieren, wenn deren Forderungen nicht aufgehen.

Wurde in Frankreich seinerzeit von den Sozialisten mit den Kommunisten ähnlich gemacht - von den Kommunisten dort ist herzlich wenig zu hören.

Mich persönlich würde schwarz-grün interessieren. Umwelt- und Außenminister von den Grünen, dann geht vielleicht auch mal was beim Thema Energiewende. Dazu dann noch eine grüne Familienministerin und jemand im Entwicklungsministerium, dann könnte das halbwegs vernünftig werden
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Re: Politik

Beitrag von zabo » Mo, 23.09.13, 11:19

aber wenn geht es mit den Grünen wohl nur, wenn Trittin ,Roth abdanken
dann könnte es sogar funktinieren, selbst Horsti ist ja eher für schwarz -grün
Der unendliche Jahn- (Wahnsinn) geht weiter :clap:

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Re: Politik

Beitrag von Rot-Weiss » Mo, 23.09.13, 11:37

Micklas hat geschrieben: Und Herr Lucke von der AfD spricht im ersten Statement von entarteter Politik - das zeigt schon, wohin die Reise bei denen gehen würde. Gottseidank sind diese Populisten draußen. Oder anders gesagt: 4,7%, das sind ja fast 9,40 DM.
1. Herr Lucke sprach von "entarteter Demokratie", womit er nicht ganz Unrecht hat. Wenn sich die Bundesregierung mehr "echte Demokratie" zutrauen würde, hätten wir längst mehrere Volksentscheide auf Bundesebene gehabt, ähnlich wie es die Schweizer machen. (aktuelles Beispiel: Burka-Verbot im Kanton Tessin mit 65% Zustimmung verabschiedet. http://www.spiegel.de/politik/ausland/s ... 23774.html. Solch eine Abstimmung würde in Deutschland nicht anders enden. Allerdings wird man dann von Leuten wie Micklas wieder sofort in eine bestimmte politische Ecke gestellt.)
Aber anscheinend hat die Bundesregierung Angst vor der Meinung der Mehrheit. Deswegen wurde uns ja auch vor der Einführung des Euro eine Abstimmung darüber verwehrt, weil klar war, dass die Mehrheit der Bundesbürger dagegen sei. Großbritannien führte damals eine Volksabstimmung mit bekannten Ergebnis durch.

2. Wohin soll denn deiner Meinung nach die Reise bei der AfD gehen? Es ist doch eher absoluter Popuplismus von dir, sie in eine bestimmte politsche Ecke zu stellen. Wie Churchill bereits sagte: "Die Antifaschisten von heute sind die Faschisten von morgen!"

3. Falls es die AfD nicht schafft, sich als konservative Partei neben der CSU/CDU zu etablieren und in deren konservativen Flügel neue Anhänger zu bekommen, werden sie in 4 Jahren wohl keine großen Chancen mehr haben. Es sei denn, die Problematik um den Euro bleibt uns erhalten, was aber ein Armutszeugnis für Merkel und ganz Europa wäre.
Zuletzt geändert von Rot-Weiss am Mo, 23.09.13, 11:52, insgesamt 1-mal geändert.

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