Hol ich mal den Thread wieder hervor.
Mal paar Buchempfehlungen von Büchern, welche ich in der letzten Zeit so las.
Zwei Sachbücher, welche mir sehr gefielen:
*"Der gekaufte Fußball" von Benjamin Best:
Hat mir sehr gut gefallen, da es um Manipulationen in Deutschland ging (auch im Rückblick auf den Hoyzer-Skandal), als auch um die großen Wettmafia, welche in Asien zuhause ist.
*"Fleischfabrik Deutschland" von Anton Hofreiter:
Ich weiß viele Leute haben zum Hofreiter eine gespaltene Meinung, aber dieses Buch ist absolut empfehlenswert und regt auch zum eigenen denken an, da es mitunter auch sehr schockierend ist was in der Massentierhaltung wirklich abgeht.
Aus den Bereichen Roman und Sci-Fi paar Empfehlungen / Bemerkungen:
*"Vaterland" von Robert Harris:
Absolut packendes Buch, welches auch mit seiner Authentizität besticht, da es Deutschland und die Welt genau so beschreibt wie es auch in Wirklichkeit wäre, wenn die Nazis den 2.Weltkrieg gewonnen hätte. Auch die Story um den Protagonisten absolut packend mit einem dramatischen Ende.
Falls man zu dem Buch davor oder danach die Sachgrundlage näher erfahren möchte kann ich Ralph Giordanos "Wenn Hitler den Krieg gewönnen hätte" wärmstens empfehlen. Ich las Giordanos Buch davor, weshalb die Beschreibung der Umwelt in "Vaterland" für mcih vertrauter war und nicht wirklich utopisch klang.
*"Das Orakel vom Berge" von Philip K. Dick:
Las ich damals, als "The Man in the High Castle" erstmals am TV erschien. An sich gefiel mir, dass es mehrere Protagonisten gibt, welche auch teilweise miteinander zusammen hängen. Das größte Manko war für mich allerdings das Ende was mir überhaupt nicht gefiel. Leider gab es auch die geplante Fortsetzung nicht mehr, da Dick verstarb, als er gerade mal wenige Kapitel des zweiten Buches geschrieben hatte.
Was ich ansonsten noch empfehlen kann sind die Bucher von John Birmingham "Der Effekt" und "Das verlorene Land" (2.Teil der Reihe). Zum dritten Buch der Reihe kam ich noch nicht. Die Rahmenhandlung besteht darin, dass beinahe die kompletten USA, Kanada, Mexiko, sowie Teile der Karibik "verschwinden" und infolgedessen gezeigt wird, wie die Welt ohne die Supermacht USA aussieht. Die Handlungslinien der Personen überschneiden sich dabei auch immer mal wieder. "Das verlorene Land" setzt die Geschichte fort, wenngleich mir dabei die Tiefe der Personen etwas verloren geht.
Ansonsten stehen bei mir derzeit mehr Sachbücher auf dem Programm, so wie derzeit die sowjetische und amerikanische Besatzungspolitik in Deutschland.
Noch ein Kino-Tipp, wobei die Story etwas jüngere Leute anspricht wäre "Ready Player One" von Steven Spielberg. Vereint eine dystopische Welt mit der Flucht der Menschen in eine Onlinewelt (also gar nicht mehr so unrealistisch wenn man sich aktuelle technologische Entwicklungen anschaut
).
Was mir und meinen Freunden am meisten gefiel waren zum einen die verwendeten Lieder, sowie die ganzen Anspielungen auf die Popkultur der 80er- und 90er-Jahre.
Für mich bereits ein neuer Lieblingsfilm, welcher es auch in mein DVD-Regal schaffen wird.