Find das schon ziemlich gut. :)tomkarl hat geschrieben:"Wir fordern das Ende der z. T. willkürlich und ziellos anmutenden körperlichen Attacken der USK -einheiten in und vor den Stadien. Diese Form der Gewalt widerspricht dem Recht auf körperliche Unversehrtheit. (hier evtl. aktuelle Bsp.).
Wir fordern die Kennz.pflicht für Bereitschaftspolizisten, sowie eine unabhängige Ombudsstelle, bei der man sich über Polizeigewalt beschwerden kann.
Hierbei geht es uns nicht um eine Pauschalverurteilung der bayer. Polizei. Vielmehr darf das individuelle Fehlverhalten besagter Bereitschaftseinheiten nicht auf alle anderen Beamten zurückfallen und die Stimmung zwischen Fans und Polizei weiter belasten.
Attacken einzelner, seitens der Fans, aber auch der USK-einheiten müssen strafrechtlich aufgeklärt werden. Weder auf der einen, noch auf der anderen Seite darf es zu Sippenhaft kommen."
Unerträgliche Polizeieinsätze
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Ihr müsst bedenken, dass so eine Aktion nur Erfolg haben kann, wenn der Antrag so formuliert ist, dass er auch medial brauchbar ist. D.h. man sollte sich nicht in utopische Forderungen versteigen und nicht Angebote machen, wie die Fans helfen bei der Aufklärung, was die Polizei leicht abschmettern kann indem sie sagt: Stimmt doch gar nicht. Machen sie ja bisher auch nicht.
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Am besten erreicht man das Innenministerium wohl, wenn man einen Antrag auf Volksentscheid stellt. Dafür braucht man 25 000 Unterschriften von stimmberechtigten Bürgern.
Dann würde die Sache sicher auch im Landtag diskutiert und die Opposition würde sich der Forderung anschließen.
In Frage käme eine Änderung des Bayerischen Versammlungsgesetzes oder des Polizeiaufgabengesetzes oder das Polizeiorganisationsgesetzes etwa mit dem Wortlaut:
1) Geschlossene Einheiten der Polizei tragen bei Einsätzen auf Demonstrationen und anderen öffentlichen Versammlung eine gut sichtbare Kennzeichnung.
2) Der Einsatzleiter führt eine Liste der Namen der eingesetzen Beamten und ihrer sichtbaren Kennzeichnung. Die Liste wird 12 Monate aufbewahrt.
3) Zur strafrechtlichen Verfolgung oder Geltendmachung von Schadensersatz ist dem Anspruchsteller der Klarname mitzuteilen.
und als Bußgeldbestimmung:
Mit Geldbuße in Höhe von mindestesn 2500 Euro wird bestraft, wer entgegen § X Abs. 2 als Einsatzleiter keine Liste führt oder diese verändert oder die falschen Namen einträgt.
Mit Geldbuß in Höhe von mindestens 1000 Euro wird bestraft, wer seine Kennzeichnung aus § X entfert, verdeckt, vertauscht oder eine Identifizierung sonst unmöglich macht oder erschwert.
Dann würde die Sache sicher auch im Landtag diskutiert und die Opposition würde sich der Forderung anschließen.
In Frage käme eine Änderung des Bayerischen Versammlungsgesetzes oder des Polizeiaufgabengesetzes oder das Polizeiorganisationsgesetzes etwa mit dem Wortlaut:
1) Geschlossene Einheiten der Polizei tragen bei Einsätzen auf Demonstrationen und anderen öffentlichen Versammlung eine gut sichtbare Kennzeichnung.
2) Der Einsatzleiter führt eine Liste der Namen der eingesetzen Beamten und ihrer sichtbaren Kennzeichnung. Die Liste wird 12 Monate aufbewahrt.
3) Zur strafrechtlichen Verfolgung oder Geltendmachung von Schadensersatz ist dem Anspruchsteller der Klarname mitzuteilen.
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Mit Geldbuße in Höhe von mindestesn 2500 Euro wird bestraft, wer entgegen § X Abs. 2 als Einsatzleiter keine Liste führt oder diese verändert oder die falschen Namen einträgt.
Mit Geldbuß in Höhe von mindestens 1000 Euro wird bestraft, wer seine Kennzeichnung aus § X entfert, verdeckt, vertauscht oder eine Identifizierung sonst unmöglich macht oder erschwert.
Zuletzt geändert von soeren_lawfucker am Do, 17.02.11, 14:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Wir bräuchten halt jemanden, der das Ruder in die Hand nimmt und die einzelnen Verantwortlichkeiten verbindlich verteilt. Wir könnten auch Bezug nehmen auf amnesty, dort läuft ne e-mail Petition auf Bundesebene für eine Kennzeichnungspflicht, leider haben sich dort bislang nur knapp 3000 Unterzeichner registrieren lassen.
Wie schätzt ihr die Möglichkeit der Vernetzung zu den anderen bayer. Fangruppen ein? Wir schaffen das nur solidarisch.
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Denke wenn man zu den Fangruppen der anderen Vereine geht dann funktioniert das auch. Die haben genauso drunter zu leiden wie wir. Zumindest die Fans der 3t-Ligisten sollte ohne Probleme klappen.tomkarl hat geschrieben:Wir bräuchten halt jemanden, der das Ruder in die Hand nimmt und die einzelnen Verantwortlichkeiten verbindlich verteilt. Wir könnten auch Bezug nehmen auf amnesty, dort läuft ne e-mail Petition auf Bundesebene für eine Kennzeichnungspflicht, leider haben sich dort bislang nur knapp 3000 Unterzeichner registrieren lassen.
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Ich denke argumentativ sollte man Demonstrationen in den Vordergrund stellen um nicht in die Fussball-Hooligan-Falle zu laufen. Die Unterschriften können natürlich weitgehend aus dem Fussball-Lager kommen.
Aber dafür muss die Begründung und der Gesetzestext schon fertig sein, ist also schon einiges zu tun.
Übrigens müssen die Listen nach Wohnortgemeinde getrennt geführt werden, ist also nicht so einfach im Fussballstadion zu sammeln...
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Gestern beim Spiel Paderborn gegenAachen: http://www.az-web.de/sport/alemannia-aa ... -Fans.html
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Ich glaube, so etwas müsste der letzte Schritt einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne sein. Mal sehen, was die nächsten Monate bringen...soeren_lawfucker hat geschrieben:Ich denke argumentativ sollte man Demonstrationen in den Vordergrund stellen um nicht in die Fussball-Hooligan-Falle zu laufen. Die Unterschriften können natürlich weitgehend aus dem Fussball-Lager kommen.
Aber dafür muss die Begründung und der Gesetzestext schon fertig sein, ist also schon einiges zu tun.
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Ja, das muss eine Gesamtaktion sein ... allerdings muss man schon aufpassen, dass es nicht verpufft und man es verschleppt. Man muss das Thema todreiten, solange es noch lebt... bevor die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird.Jan´ni hat geschrieben:Ich glaube, so etwas müsste der letzte Schritt einer öffentlichkeitswirksamen Kampagne sein. Mal sehen, was die nächsten Monate bringen...soeren_lawfucker hat geschrieben:Ich denke argumentativ sollte man Demonstrationen in den Vordergrund stellen um nicht in die Fussball-Hooligan-Falle zu laufen. Die Unterschriften können natürlich weitgehend aus dem Fussball-Lager kommen.
Aber dafür muss die Begründung und der Gesetzestext schon fertig sein, ist also schon einiges zu tun.
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http://www.spiegel.de/video/video-1110518.html
auch wenn das so nichts mit fußball zu tun hat, zeigt es doch, wie selektiv die polizei vorgeht und bei mir kommen immer mehr zweifel an unserer "neutralen" polizei hoch, die die bürger vor gewaltbereiten angreifern schützt!!!
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Ein anderes Übungsfeld der Polizei Sondereinheiten.
Kommt Euch das bekannt vor?
Aus der tageszeitung "Junge Welt" von heute:
Dresden blockiert
Von Markus Bernhardt, Dresden
Kein Fußbreit den Faschisten: Dresden am Samstag
Foto: Christian Ditsch/version-foto.de
Mehr als 20000 Nazigegner haben am Sonnabend einen Aufmarsch von insgesamt etwa 2000 Neofaschisten in Dresden verhindert. Diese wollten ursprünglich anläßlich der alliierten Bombenangriffe auf die Stadt im Jahre 1945 aufmarschieren. Trotz großräumiger Absperrungen, massiven Pfefferspray-, Schlagstock- und Wasserwerfereinsätzen der Polizei folgten Tausende Menschen dem Aufruf des bundesweiten Bündnisses »Dresden stellt sich quer!« und beteiligten sich rund um den Dresdner Hauptbahnhof an antifaschistischen Massenblockaden. Auf dem dortigen Vorplatz wurden über Stunden hinweg etwa 900 Neonazis von der Polizei festgehalten. Einer weiteren Gruppe von etwa 1000 Neofaschisten gelang es, im Stadtteil Plauen marodierend durch die Straßen zu ziehen und vermeintliche Nazigegner anzugreifen. Darüber hinaus kam es im Stadtgebiet zu weiteren gewalttätigen Attacken kleinerer Gruppen von Neonazis.
Obwohl die am Bahnhof eingepferchten Rechten mehrfach sogenannte »Polenböller« auf die Beamten warfen und strafbare Parolen wie »Wir töten Euch alle!« und »Nationaler Sozialismus jetzt!« skandierten, sahen die Einsatzkräfte keine Notwendigkeit, die braune Zusammenrottung zu beenden und die Straftäter festzunehmen. Hingegen gingen die Einsatzkräfte mehrfach äußerst brutal gegen Antifaschisten vor. So kam es zu Dutzenden Verletzten aufgrund des nahezu wahllosen Einsatzes von Pfefferspray. Auch vor Schlagstockeinsätzen gegen betagte Mitglieder der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) machten die Beamten, die mit etwa 4500 Personen im Einsatz waren, nicht Halt. »Es ist eine Schande, in welchem Ausmaß die Polizei auf Antifaschisten eingeprügelt hat, die sich einzig an Sitzblockaden beteiligen wollten«, konstatierte der VVN-BdA-Vorsitzende Heinrich Fink im Gespräch mit jW.
Auch Dagmar Enkelmann, Parlamentarische Geschäftsführerin der Linksfraktion im Bundestag, übte Kritik an der Polizei. So sei es ihr und anderen Linken-Parlamentariern, die mäßigend auf die Beamten einwirken wollten, ganztägig – und im Gegensatz zu ihrem Grünen-Amtskollegen Volker Beck – untersagt worden, polizeiliche Absperrungen zu durchqueren.
Noch am Samstag abend stürmte ein Sondereinsatzkommando der Polizei die Geschäftsstelle der Linkspartei in der sächsischen Landeshauptstadt, in der sich auch Räume von »Dresden stellt sich quer!« befinden. Wegen des »Verdachts auf die Organisation einer Straftat und Landfriedensbruch« hätten die Beamten alle Türen des Hauses gewaltsam aufgebrochen, Laptops und Handys beschlagnahmt, sowie Mitarbeiter in Handschellen gelegt und festgenommen, berichtete die Bundestagsabgeordnete Katja Kipping (Die Linke).
Erwartungsgemäß setzte am Sonntag ein Trommelfeuer aus absurden Angriffen gegen die Teilnehmer der antifaschistischen Proteste ein. So ereiferte sich etwa Carsten Biesok, rechtspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im sächsischen Landtag, über gewaltbereite Linksextremisten, die in der Stadt schwere Straftaten begangen hätten, und über den sächsischen Linksfraktionschef André Hahn. Der hatte zuvor »die Kombination aus dilettantischem Handeln des Dresdner Ordnungsamtes und verantwortungslosen Urteilen des Verwaltungsgerichts« kritisiert und ein »parlamentarisches Nachspiel« des Behördenhandelns angekündigt.
Kommt Euch das bekannt vor?
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Dresden blockiert
Von Markus Bernhardt, Dresden
Kein Fußbreit den Faschisten: Dresden am Samstag
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Mehr als 20000 Nazigegner haben am Sonnabend einen Aufmarsch von insgesamt etwa 2000 Neofaschisten in Dresden verhindert. Diese wollten ursprünglich anläßlich der alliierten Bombenangriffe auf die Stadt im Jahre 1945 aufmarschieren. Trotz großräumiger Absperrungen, massiven Pfefferspray-, Schlagstock- und Wasserwerfereinsätzen der Polizei folgten Tausende Menschen dem Aufruf des bundesweiten Bündnisses »Dresden stellt sich quer!« und beteiligten sich rund um den Dresdner Hauptbahnhof an antifaschistischen Massenblockaden. Auf dem dortigen Vorplatz wurden über Stunden hinweg etwa 900 Neonazis von der Polizei festgehalten. Einer weiteren Gruppe von etwa 1000 Neofaschisten gelang es, im Stadtteil Plauen marodierend durch die Straßen zu ziehen und vermeintliche Nazigegner anzugreifen. Darüber hinaus kam es im Stadtgebiet zu weiteren gewalttätigen Attacken kleinerer Gruppen von Neonazis.
Obwohl die am Bahnhof eingepferchten Rechten mehrfach sogenannte »Polenböller« auf die Beamten warfen und strafbare Parolen wie »Wir töten Euch alle!« und »Nationaler Sozialismus jetzt!« skandierten, sahen die Einsatzkräfte keine Notwendigkeit, die braune Zusammenrottung zu beenden und die Straftäter festzunehmen. Hingegen gingen die Einsatzkräfte mehrfach äußerst brutal gegen Antifaschisten vor. So kam es zu Dutzenden Verletzten aufgrund des nahezu wahllosen Einsatzes von Pfefferspray. Auch vor Schlagstockeinsätzen gegen betagte Mitglieder der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschisten (VVN-BdA) machten die Beamten, die mit etwa 4500 Personen im Einsatz waren, nicht Halt. »Es ist eine Schande, in welchem Ausmaß die Polizei auf Antifaschisten eingeprügelt hat, die sich einzig an Sitzblockaden beteiligen wollten«, konstatierte der VVN-BdA-Vorsitzende Heinrich Fink im Gespräch mit jW.
Auch Dagmar Enkelmann, Parlamentarische Geschäftsführerin der Linksfraktion im Bundestag, übte Kritik an der Polizei. So sei es ihr und anderen Linken-Parlamentariern, die mäßigend auf die Beamten einwirken wollten, ganztägig – und im Gegensatz zu ihrem Grünen-Amtskollegen Volker Beck – untersagt worden, polizeiliche Absperrungen zu durchqueren.
Noch am Samstag abend stürmte ein Sondereinsatzkommando der Polizei die Geschäftsstelle der Linkspartei in der sächsischen Landeshauptstadt, in der sich auch Räume von »Dresden stellt sich quer!« befinden. Wegen des »Verdachts auf die Organisation einer Straftat und Landfriedensbruch« hätten die Beamten alle Türen des Hauses gewaltsam aufgebrochen, Laptops und Handys beschlagnahmt, sowie Mitarbeiter in Handschellen gelegt und festgenommen, berichtete die Bundestagsabgeordnete Katja Kipping (Die Linke).
Erwartungsgemäß setzte am Sonntag ein Trommelfeuer aus absurden Angriffen gegen die Teilnehmer der antifaschistischen Proteste ein. So ereiferte sich etwa Carsten Biesok, rechtspolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im sächsischen Landtag, über gewaltbereite Linksextremisten, die in der Stadt schwere Straftaten begangen hätten, und über den sächsischen Linksfraktionschef André Hahn. Der hatte zuvor »die Kombination aus dilettantischem Handeln des Dresdner Ordnungsamtes und verantwortungslosen Urteilen des Verwaltungsgerichts« kritisiert und ein »parlamentarisches Nachspiel« des Behördenhandelns angekündigt.
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Ich sehe in diesem Video 2 Streifenwägen der Polizei, in denen (im Normalfall) insgesamt 4 Beamte sitzen. Am Ende der Straße tobt ein bewaffneter Mob von ca. 150 Leuten gegen ein Gebäude. Es gab in dieser Aktion keine verletzten Menschen. Das sind die Fakten.Iarwain hat geschrieben:http://www.spiegel.de/video/video-1110518.html
auch wenn das so nichts mit fußball zu tun hat, zeigt es doch, wie selektiv die polizei vorgeht und bei mir kommen immer mehr zweifel an unserer "neutralen" polizei hoch, die die bürger vor gewaltbereiten angreifern schützt!!!
Nun würde ich Dich bitten, mit diesen Fakten (ohne Mutmaßungen oder Wenns und Abers!!) einen konstruktiven Schlachtplan zu entwickeln, wie sich diese 4 Hanseln in Grün hätten verhalten sollen!
Danke bereits im Voraus!
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das war während der nazidemo in dresden! d.h., dass dort genug polizisten zur verfügung gestanden haben, der gewaltausbruch der nazis aber keinerlei antwort erhalten hat. es wurden keinerlei maßnahmen ergriffen, gegen dieses klientel vorzugehen, man hat aber die parteizentrale der linke gestürmt, weil man der linken organisierte kriminalität vorgeworfen hat! man hat auch die gegendemonstrationen in dresden verboten, die der nazis aber nicht! man hat bei einer pressekonferenz versucht nur die linken extremisten in das rampenlicht zu stellen, die rechten aber nicht! soll ich weitermachen??vegasvicky hat geschrieben:Ich sehe in diesem Video 2 Streifenwägen der Polizei, in denen (im Normalfall) insgesamt 4 Beamte sitzen. Am Ende der Straße tobt ein bewaffneter Mob von ca. 150 Leuten gegen ein Gebäude. Es gab in dieser Aktion keine verletzten Menschen. Das sind die Fakten.Iarwain hat geschrieben:http://www.spiegel.de/video/video-1110518.html
auch wenn das so nichts mit fußball zu tun hat, zeigt es doch, wie selektiv die polizei vorgeht und bei mir kommen immer mehr zweifel an unserer "neutralen" polizei hoch, die die bürger vor gewaltbereiten angreifern schützt!!!
Nun würde ich Dich bitten, mit diesen Fakten (ohne Mutmaßungen oder Wenns und Abers!!) einen konstruktiven Schlachtplan zu entwickeln, wie sich diese 4 Hanseln in Grün hätten verhalten sollen!
Danke bereits im Voraus!
konsturktiver schlachtplan: verstärkung anfordern und gegen die faschisten vorgehen, wie gegen die schüler und rentner in stuttgart!!! das ist doch wohl abstrus was da passiert!! dass du das nicht siehst, versteh ich nicht!!!!
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Ich glaube nicht, dass es sehr sinnvoll ist, die (berechtigten) Anliegen von Fußballfans zu vermischen mit den Demonstrationen von Rechts- und Linksextremen in Dresden. Das hat mit der Diskussion hier nichts zu tun.
Eine Initiative der Fußballfans wird nur Erfolg haben, wenn sie unpolitisch und überparteilich ist.
Eine Initiative der Fußballfans wird nur Erfolg haben, wenn sie unpolitisch und überparteilich ist.
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ja, tut mir leid für das off-topic! zurück zu den fußballfans!Franz hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass es sehr sinnvoll ist, die (berechtigten) Anliegen von Fußballfans zu vermischen mit den Demonstrationen von Rechts- und Linksextremen in Dresden. Das hat mit der Diskussion hier nichts zu tun.
Eine Initiative der Fußballfans wird nur Erfolg haben, wenn sie unpolitisch und überparteilich ist.
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na ja, unpolitisch kann man sowas nicht sehen, da kommst nicht weit. Man muss das schon in nen Gesamtkontext einbetten. Das USK rekrutiert sich ja nicht, weil ihnen langweilig ist, die werden rekrutiert, und auch nicht, weil Fussballfans doof sind, sondern weil Widerstand im Keim erstickt werden soll. Andersdenkende sollen klein gehalten werden, wir sollen als blöd verkauft werden und das, was uns aufgetischt wird sollen wir fressen. Da werden Linke und Ultras gern in nen Topf geworfen und draufgeschlagen, damit die ihr Maul halten. Wenn die dt. Ärztekammer für höhere Gagen demonstriert stürmt man ja auch nicht die umliegenden Krankenhäuser mit SEK´s, oder?!
In Aue der Fanblock, in Burghausen vorm Fanblock, in Aachen im und vorm Fanblock, in Dresden einseitig, da lohnt es sich schon mal, zu überlegen, was da grad abgeht. Wir müssen ja keine Partei gründen, aber ganzheitlich denken dürfen wir uns nicht verbieten lassen!
In Aue der Fanblock, in Burghausen vorm Fanblock, in Aachen im und vorm Fanblock, in Dresden einseitig, da lohnt es sich schon mal, zu überlegen, was da grad abgeht. Wir müssen ja keine Partei gründen, aber ganzheitlich denken dürfen wir uns nicht verbieten lassen!
- Schabarandy
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Franz hat geschrieben:Ich glaube nicht, dass es sehr sinnvoll ist, die (berechtigten) Anliegen von Fußballfans zu vermischen mit den Demonstrationen von Rechts- und Linksextremen in Dresden. Das hat mit der Diskussion hier nichts zu tun.
Eine Initiative der Fußballfans wird nur Erfolg haben, wenn sie unpolitisch und überparteilich ist.
Also ich denke auch, dass man es tunlichst vermeiden sollte, Diskussionen über Rechts-Links-Demos mit unserem Anliegen als Fussballfans zu vermischen. Ich denke bei jeder x-beliebigen Rechts-Links-Demo und auch bei Stuttgart21, gab es einige gute und berechtigte Gründe für die Polizei einzuschreiten. Eben weil es dort politisch motivierte Gewalttaten gibt. Nicht von dem Baumschützer oder der Hausfrau die eine braune Demo verhindern möchte, aber diese Leute müssen sich aber meiner Meinung nach vorwerfen lassen, dass sie mit einem gewissen Maß an Naivität regelmässig die moralische Deckung für verfassungsfeindliche Krawallbrüder liefern. Die nehmen sich dann unter scheinbar ehrenwerten Motiven das Recht raus, Privatbesitz kaputtzuschlagen. Schönen Dank auch. Verfassungsfeindlich hat nichts mit andersdenkend zu tun. In dem Fall darf der Knüppel von mir aus gern mal fliegen, wenn damit verhindert wird, dass jemand einfach so das Auto oder die Hütte angezündet wird.
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und genau das wurde m.M. nach in dresden bei diesem angriff der nazis nicht gemacht!Schabarandy hat geschrieben:[ Die nehmen sich dann unter scheinbar ehrenwerten Motiven das Recht raus, Privatbesitz kaputtzuschlagen. Schönen Dank auch. Verfassungsfeindlich hat nichts mit andersdenkend zu tun. In dem Fall darf der Knüppel von mir aus gern mal fliegen, wenn damit verhindert wird, dass jemand einfach so das Auto oder die Hütte angezündet wird.
und was sollen sie dann machen? nicht demonstrieren???Schabarandy hat geschrieben: Nicht von dem Baumschützer oder der Hausfrau die eine braune Demo verhindern möchte, aber diese Leute müssen sich aber meiner Meinung nach vorwerfen lassen, dass sie mit einem gewissen Maß an Naivität regelmässig die moralische Deckung für verfassungsfeindliche Krawallbrüder liefern.