Hallo,
hab grad mal bei Kinowelt gelesen was alles auf der Special Edition von "Deutschland. ein Sommermärchen" sein soll.
Weiss jemand schon was auf dem Zettel stand, den Lehmann im Stutzen hatte?
>> http://www.kinowelt.de/detail.php?id=1613&art=khe
"Deutschland. Ein Sommermärchen", die DVD
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Hamburg (ddp). Wenige Tage vor der Premiere des Kino-Films «Deutschland, ein Sommermärchen» hat Regisseur Sönke Wortmann das Geheimnis des Spickzettels von Jens Lehmann gelüftet, mit dessen Hilfe der Nationaltorhüter das Elfmeterschießen im Viertelfinale der Fußball-Weltmeisterschaft gegen Argentinien entschied. Lehmann habe ihm den Zettel gezeigt, berichtet Wortmann in seinem WM-Tagebuch, aus dem das Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» exklusiv einen Auszug druckte. «Es war einer, wie wir ihn im Hotel auf dem Zimmer liegen hatten,um beim Telefonieren eine kurze Notiz aufzuschreiben», verriet der Regisseur. Unter dem Schriftzug des Schlosshotels Grunewald seien sieben mögliche Schützen des Gegners gestanden.
Lehmann war beim 5:3-Sieg der deutschen Elf bei allen vier Elfmetern in die richtige Ecke gehechtet, hatte zwei pariert und so den Einzug ins Halbfinale gesichert. Was genau auf dem Zettel von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke stand, wollte der 36-jährige WM-Held bislang partout nicht preis geben.
Laut Wortmann fand Lehmann auf dem Zettel aber nur von zwei Schützen Informationen vor. Regisseur Juan Roman Riquelme («links hoch») und Torjäger Hernan Crespo («langer Anlauf/rechts, kurzer Anlauf/links») waren zuvor ausgewechselt, Nachwuchsstar Lionel Messi («links») gar nicht eingesetzt worden. Gabriel Heinze («6 links flach») und Pablo Aimar («16 lange warten links») wurden von Argentiniens Nationalcoach Jose Pekerman nicht für das Elfmeterschießen berücksichtigt.
Den ersten Schützen Julio Ricardo Cruz hatte Köpke nicht auf der Rechnung. «Als Lehmann vor dem ersten Elfmeter auf den Zettel schaute, fand er den Schützen nicht», berichtet Wortmann. Der Argentinier verwandelte, obwohl Lehmann die richtige Ecke ahnte.
Beim zweiten Schützen waren die Informationen aber offenbar entscheidend. Roberto Ayala («lange warten, langer Anl. Rechts») nahm wirklich einen langen Anlauf, und Lehmann blieb der Anweisung folgend lange stehen. Der «Gaucho» schoss nach rechts - und Lehmann hielt. Auch beim dritten Schützen stimmte die Angabe, aber Maxi Rodríguez («links») schoss so scharf ins untere linke Eck, «dass Lehmann den Ball nicht mehr rechtzeitig erreichte.»
Kritisch wurde es beim Stand von 5:3 für Deutschland, als Estéban Cambiasso antrat, da es auch zu dem Mittelfeldmann von Inter Mailand keinen Hinweis gab. Trotzdem schaute Lehmann lange auf das Blatt. «Köpke hatte mit Bleistift geschrieben, der Zettel war zerknittert und die Schrift kaum zu lesen», erklärte Wortmann. Lehmann hielt den Ball dennoch und Deutschland stand im Halbfinale der WM.
(ddp)
Lehmann war beim 5:3-Sieg der deutschen Elf bei allen vier Elfmetern in die richtige Ecke gehechtet, hatte zwei pariert und so den Einzug ins Halbfinale gesichert. Was genau auf dem Zettel von Bundestorwarttrainer Andreas Köpke stand, wollte der 36-jährige WM-Held bislang partout nicht preis geben.
Laut Wortmann fand Lehmann auf dem Zettel aber nur von zwei Schützen Informationen vor. Regisseur Juan Roman Riquelme («links hoch») und Torjäger Hernan Crespo («langer Anlauf/rechts, kurzer Anlauf/links») waren zuvor ausgewechselt, Nachwuchsstar Lionel Messi («links») gar nicht eingesetzt worden. Gabriel Heinze («6 links flach») und Pablo Aimar («16 lange warten links») wurden von Argentiniens Nationalcoach Jose Pekerman nicht für das Elfmeterschießen berücksichtigt.
Den ersten Schützen Julio Ricardo Cruz hatte Köpke nicht auf der Rechnung. «Als Lehmann vor dem ersten Elfmeter auf den Zettel schaute, fand er den Schützen nicht», berichtet Wortmann. Der Argentinier verwandelte, obwohl Lehmann die richtige Ecke ahnte.
Beim zweiten Schützen waren die Informationen aber offenbar entscheidend. Roberto Ayala («lange warten, langer Anl. Rechts») nahm wirklich einen langen Anlauf, und Lehmann blieb der Anweisung folgend lange stehen. Der «Gaucho» schoss nach rechts - und Lehmann hielt. Auch beim dritten Schützen stimmte die Angabe, aber Maxi Rodríguez («links») schoss so scharf ins untere linke Eck, «dass Lehmann den Ball nicht mehr rechtzeitig erreichte.»
Kritisch wurde es beim Stand von 5:3 für Deutschland, als Estéban Cambiasso antrat, da es auch zu dem Mittelfeldmann von Inter Mailand keinen Hinweis gab. Trotzdem schaute Lehmann lange auf das Blatt. «Köpke hatte mit Bleistift geschrieben, der Zettel war zerknittert und die Schrift kaum zu lesen», erklärte Wortmann. Lehmann hielt den Ball dennoch und Deutschland stand im Halbfinale der WM.
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