Aus dem Hamburger Abendblatt:
Pokerei um Gibbs spitzt sich zu
FC St. Pauli
Hamburg - Wird das ein nervenaufreibendes Wochenende für den FC St. Pauli. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat die Wechselperiode verlängert, Verträge mit Spielern können nach erfolgter Aufnahme auf die Transferliste bis Montag, 24 Uhr, bei der DFL eingereicht werden. Für St. Pauli geht es dabei um die beiden besten Feldspieler: Nascimento und Cory Gibbs.
Gehen beide doch noch? Bei Gibbs sieht es so aus, denn Zweitliga-Aufsteiger Jahn Regensburg hat sein Angebot nochmals erhöht: Von erstmals 25 000 Euro auf 75 000 Euro, nun auf 125 000 Euro. Noch lehnt St. Pauli aber ab. Die Pokerei geht in ihre entscheidende Runde.
Cory Gibbs zittert derweil. Er sprach mit US-Nationalcoach Bruce Arena, der natürlich gerne sehen würde, wenn sein Nationalspieler im Profi-Bereich zum Einsatz kommen würde. Und Gibbs will diesem Wunsch nachkommen: "Ich habe St. Pauli viel zu verdanken, ich liebe diesen Verein. Ich will aber auch Nationalspieler bleiben, und darum muss ich mindestens in der Zweiten Liga spielen."
Unter Manager Stephan Beutel war Gibbs versprochen worden, dass ihm bei einem Abstieg in Liga drei keine Steine in den Weg gelegt würden - aber Beutel ist nicht mehr in Amt und Würden. Dabei könnte St. Pauli viel Geld verdienen: 125 000 Euro Ablöse, und das eingesparte Gibbs-Gehalt von 125 000 Euro. Damit könnte Trainer Franz Gerber noch den einen oder anderen Spieler unter Vertrag nehmen. Obwohl es für den Coach natürlich auch ein Verlust wäre, wenn Gibbs und Nascimento (Frankfurt?) gehen würden. Das wird ein spannendes Wochenende für St. Pauli. cp
erschienen am 29. Aug 2003 in Sport
Cory Gibbs
Moderator: Alle Moderatoren
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Gast
Cory Gibbs
hat der gibbs in den letzten wochen auf einmal das fussballspielen gelernt oder beobachten unsere späher einen anderen. 125.00 Euro für gibbs das kann unmöglich wahr sein!!!
B I T T E N I C H T !!!!!!!!!
B I T T E N I C H T !!!!!!!!!
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Gast
Cory Gibbs
Schmutziges Spiel um Cory Gibbs
BUTTJE ROSENFELD
Der Ami will weg - und hat vorm Bielefeld-Spiel plötzlich eine Zerrung
Am Montag um 23.59 Uhr ist Transferschluss. Bis dahin dürfte sich beim FC St. Pauli noch einiges tun. Als fast sicher gilt, dass Cory Gibbs dem Millerntor den Rücken kehrt. Der Ami will unbedingt zu Zweitliga-Aufsteiger Regensburg wechseln.
Allerdings läuft zurzeit ein schmutziges Spiel um ihn ab. Regensburg hatte vor Wochen lediglich 50000 Euro für den Nationalspieler geboten. Für den Kiez-Klub natürlich kein Thema. Als die Bayern auf 100000 erhöhten, wollten die Pauli-Offiziellen verkaufen - nicht aber Franz Gerber.
Mittlerweile soll Regensburg sogar auf 150000 Euro hoch gegangen sein, aber der Trainer gibt sein Okay immer noch nicht: "Wen soll ich denn dafür so kurzfristig als Ersatz kriegen?" Andererseits weiß auch Gerber, dass er mit einem auf Dauer unzufriedenen Kicker nichts anfangen kann: "Ich habe ja Verständnis dafür, dass er zu einem Profi-Verein wechseln will. Denn er möchte ja so seinen Platz in der Nationalmannschaft sichern."
Gestern meldete sich Gibbs ganz plötzlich mit einer Zerrung ab - Einsatz im Pokal-Hit gegen Bundesliga-Absteiger Bielefeld gefährdet. Insider mutmaßen, dass Cory sich auf Anraten seiner Berater eine Verletzung "genommen" haben könnte, um so Druck auf St. Pauli auszuüben. Ein schmutziges Spiel! Vermutlich endet es so: Regensburg legt nochmal drauf, bietet 175000 Euro und Gibbs ist ab Montag Regensburger.
Auch der Verbleib von Nascimento ist ungewiss. Jedoch gibt es außer dem Versuch von Eintracht Frankfurts Trainer Willi Reimann, den Brasilianer für läppische 130000 Euro auszuleihen, keine konkreten Anfragen.
Sollten Gibbs und/oder Nascimento gehen, hat Gerber drei Kandidaten im Auge: Neben Ex-Paulianer Yakubu Adamu stehen noch das Aachener Abwehrtalent Ralph Gunesch (19) und der holländische Mittelfeldspieler Willem Hupkes (23) von Zweitligist de Graafschap Doentinchem. Wie gesagt, bis Montag kann sich bei St. Pauli noch einiges tun.
BUTTJE ROSENFELD
Der Ami will weg - und hat vorm Bielefeld-Spiel plötzlich eine Zerrung
Am Montag um 23.59 Uhr ist Transferschluss. Bis dahin dürfte sich beim FC St. Pauli noch einiges tun. Als fast sicher gilt, dass Cory Gibbs dem Millerntor den Rücken kehrt. Der Ami will unbedingt zu Zweitliga-Aufsteiger Regensburg wechseln.
Allerdings läuft zurzeit ein schmutziges Spiel um ihn ab. Regensburg hatte vor Wochen lediglich 50000 Euro für den Nationalspieler geboten. Für den Kiez-Klub natürlich kein Thema. Als die Bayern auf 100000 erhöhten, wollten die Pauli-Offiziellen verkaufen - nicht aber Franz Gerber.
Mittlerweile soll Regensburg sogar auf 150000 Euro hoch gegangen sein, aber der Trainer gibt sein Okay immer noch nicht: "Wen soll ich denn dafür so kurzfristig als Ersatz kriegen?" Andererseits weiß auch Gerber, dass er mit einem auf Dauer unzufriedenen Kicker nichts anfangen kann: "Ich habe ja Verständnis dafür, dass er zu einem Profi-Verein wechseln will. Denn er möchte ja so seinen Platz in der Nationalmannschaft sichern."
Gestern meldete sich Gibbs ganz plötzlich mit einer Zerrung ab - Einsatz im Pokal-Hit gegen Bundesliga-Absteiger Bielefeld gefährdet. Insider mutmaßen, dass Cory sich auf Anraten seiner Berater eine Verletzung "genommen" haben könnte, um so Druck auf St. Pauli auszuüben. Ein schmutziges Spiel! Vermutlich endet es so: Regensburg legt nochmal drauf, bietet 175000 Euro und Gibbs ist ab Montag Regensburger.
Auch der Verbleib von Nascimento ist ungewiss. Jedoch gibt es außer dem Versuch von Eintracht Frankfurts Trainer Willi Reimann, den Brasilianer für läppische 130000 Euro auszuleihen, keine konkreten Anfragen.
Sollten Gibbs und/oder Nascimento gehen, hat Gerber drei Kandidaten im Auge: Neben Ex-Paulianer Yakubu Adamu stehen noch das Aachener Abwehrtalent Ralph Gunesch (19) und der holländische Mittelfeldspieler Willem Hupkes (23) von Zweitligist de Graafschap Doentinchem. Wie gesagt, bis Montag kann sich bei St. Pauli noch einiges tun.